Der hat bei der WM unter dem Spitznamen "Wayne Rooney von Asien" auf sich aufmerksam gemacht. "Dass er schon unterschrieben hat, kann ich nicht bestätigten, ich habe aber große Hoffnungen, dass dies in Kürze geschieht", sagte VfL-Manager Thomas Ernst dem SID. Und nach RS-Infos besteht zwischen dem VfL und dem abgebenden Verein Kawasaki Frontale bereits seit 14 Tagen eine schriftliche Einigung. Jetzt geht es nur noch um die Zusage des Spielers.
Jong wuchs als Kind einer südkoreanischen Mutter und eines nordkoreanischen Vaters im japanischen Nagoya auf. Er besaß einen südkoreanischen Pass. Erst mit der Unterstützung der pro-nordkoreanischen Chongryon-Schule, die er besuchte, konnte er im Jahr 2006 den im Süden eigentlich verbotenen Nationalitätenwechsel vollziehen.
2007 spielte er erstmals für Nordkorea. Bei der Ostasienmeisterschaft 2008 erzielte er jeweils die Tore beim 1:1 gegen Südkorea und Japan. In beiden Ländern hätte er ebenfalls Nationalspieler werden können. 2009 erzielte er in Japans höchster Spielklasse 14 Tore in 29 Spielen und gehörte zu den besten Angreifern der Liga.
Und Jong könnte demnächst noch einen weiteren Mann an die Seite bekommen. Denn die Bochumer haben auch gute Chancen beim Ringen um Mahir Saglik. RS verlemdete das Interesse vor zwei Wochen exklusiv, allerdings besteht zwischen Wolfsburg und dem VfL Bochum noch keine Einigkeit, der Kicker selber hat sich aber sehr wohlwollend über den VfL geäußert.
Und bei einem Wechsel könnte er auch mit seinem Partner aus KSC-Zeiten - Giovanni Federico - wirbeln. Federico ließ bereits wissen, dass er sich mit Saglik nicht nur auf dem Platz verstand. Es könnte das Duo mit Aufstiegsgarantie werden. Denn in der letzten Saison konnten Federico (zwölf Tore, zwölf Vorlagen) und Saglik (15 Treffer, acht Vorlagen) zusammen stolze 47 Scorerpunkte in Liga zwei sammeln.
