Und Christoph Semmler erlebte in den 90 Minuten einige knifflige Szenen. Zwei Mal hatte er etwas Glück, zwei Mal rettete er seine Elf vor dem vielleicht entscheidenden 0:2. RS sprach mit dem Schlussmann.
Christoph Semmler, wie haben Sie den Trainerwechsel in der letzten Woche erlebt?
So ist es leider manchmal. Hut ab vor Jürgen Luginger, wenn er von sich aus gegangen ist, weil er dachte, es muss etwas passieren. Das spricht für ihn. Ob das ausschlaggebend war für den Sieg gegen Rostock weiß ich nicht. Kämpferisch haben wir schon in Ahlen sehr gut angefangen, das haben wir gegen Hansa nun fortgesetzt.
Aber was war anders am Freitag?
Gleich war, wie wir wieder dumm das 0:1 kassiert haben. Aber dann hat niemand den Kopf in den Sand gesteckt. Daran wurde in den letzten Tagen viel gearbeitet und nach dem 1:1 war der Bann gebrochen und das Selbstvertrauen kam zurück. Das hat man bei jedem Spieler gespürt. Zudem hat uns der Platzverweis in die Karten gespielt.
Wie war es für Sie? Es gab Höhen und Tiefen, oder?
Bei der Pfostenszene stand ich etwas kurz, da habe ich das nötige Glück gehabt, keine Frage.
Haben Sie mit dem Wechsel im Tor gerechnet?
Ein wenig hatte sich das vielleicht abgezeichnet. Ich bin in der letzten Zeit etwas näher an die Truppe gekommen. Nach der Roten Karte gegen Sören musste ich ins Tor und ich denke, ich habe das ganz ordentlich gemacht in Ahlen. Und jetzt bin ich froh, wieder dabei sein zu dürfen.