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Derby ohne Heerwagen
Luthe erneut zwischen den Pfosten

VfL: Derby für Heerwagen noch zu früh
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Die Entscheidung ist wohl gefallen. Beim Derby in Dortmund am Sonntag wird höchstwahrscheinlich erneut Andreas Luthe zwischen den Pfosten stehen wird.

Eine nachvollziehbarer Entschluss, denn bis Mittwoch konnte Heerwagen nach ausgeheiltem Kieferbruch noch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen, so dass ein Restrisiko einfach nicht auszuschließen ist. Zwar will der Trainer gemeinsam mit der medizinischen Abteilung, Torwarttrainer Peter Greiber und Goalie Philipp Heerwagen noch einmal beratschlagen, ob es beim Letzteren noch reichen könnte, doch am Mittwoch überwogen die Zweifel. Heinemann: „Im Moment sieht es ganz danach aus, als ob Andy spielt.“ Den würde die Situation nicht unvorbereitet treffen.


Luthe: „Es war mit Peter Greiber so abgesprochen, dass ich mich ganz normal so vorbereite, als ob ich spielen würde.“ Und obwohl Luthe keinen Zweifel an der Hackordnung im VfL-Tor lässt - „Philipp ist, wenn er fit ist, die Nummer eins“ - darf er nun davon ausgehen, dass er am Sonntag erneut zwischen den Pfosten steht. Luthe: „In Dortmund vor fast 80.000 Zuschauern zu spielen ist definitiv etwas ganz besonderes. Und nachdem ich im Pokal im Derby gleich drei Stück kassiert habe, habe ich in puncto Erfolgserlebnis in Sachen Derby auch einen gewissen Nachholbedarf.“

Nachdem er in der Jugend und in der zweiten Mannschaft mit unterschiedlichem Erfolg gegen den BVB abschnitt, hofft er diesmal auf einen ganz großen Coup: „Sicherlich ist der BVB Favorit, aber chancenlos - nein, das sind wir auf keinen Fall. Ich gehe sogar noch weiter und glaube, es wird ein Spiel auf Augenhöhe, in dem Kleinigkeiten den Ausschlag geben.“ Keinen Gedanken verschwendet der Goalie derzeit an die viel diskutierte Trainerfrage: „Niemand in der Mannschaft beschäftigt sich auch nur eine Sekunde mit dem Thema. Wir denken ausschließlich an das Derby am Sonntag.“

Und Heerwagen, der wird das Derby auf der Tribüne des Signal Iduna Parks erleben, seinen Kollegen die Daumen drücken, und sich auf seinen ersten Einsatz nach dem Kieferbruch eine Woche später zuhause gegen Werder Bremen freuen.

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