Mit acht Gegentoren in drei Auswärtsspielen ist er reichlich „bedient“ worden. Noch bedenklicher: In allen drei Auswärtsbegegnungen war der Nummer eins nur wenig anzukreiden, gab es für den Torwart sogar noch Bestnoten.
Bemerkenswert, dass er sich dennoch auch am Samstag nach der 0:3-Pleite gegen Hoffenheim wieder stellte: „Wir müssen dieses Spiel einfach abhaken.“ Und um ja nicht missverstanden zu werden, fügte er dann noch hinzu: „Natürlich müssen wir daraus unsere Lehren ziehen, aber wir dürfen auf keinen Fall mit negativen Gedanken in das nächste Heimspiel gehen.“
Tatenlos musste er von hinten mit ansehen, wie die Bälle in schöner Regelmäßigkeit in die Füße des Gegners transportiert wurden. Doch von nicht vorhandener Qualität bei seinen Vorderleuten sprach er nicht, sondern antwortete fast trotzig: „Wir haben Fehler gemacht wie sie nicht einmal einer Jugendmannschaft passieren. Das ist nicht fehlende Klasse, sondern zuweilen fehlende Konzentration. Denn wir haben doch oft genug bewiesen, dass wir es besser können.“
Auch wenn die Tabellensituation schon wieder bedrohlich wird, verfällt Philipp Heerwagen nicht in Panik: „Wenn es auswärts momentan nicht läuft, dann müssen wir uns in den Heimspielen stabilisieren und die nötigen Punkte machen. Und damit fangen wir am besten am nächsten Samstag gegen Mainz 05 an.“