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Tönnies sieht vorerst von Müller-Entlassung ab
"Man gerät irgendwann unter Zugzwang"

Schalke: Tönnies sieht vorerst von Müller-Entlassung ab
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Der umstrittene Manager Andreas Müller bleibt mindestens bis zum Derby des Bundesligisten Schalke 04 am Freitag (20.30 Uhr/live bei Premiere) gegen Borussia Dortmund im Amt, muss aber weiter um seinen Job fürchten.

"Müller hat eine klare Vorstellung und ein Konzept. Aber wenn die Erfolge ausbleiben und die Umsetzung sich als zunehmend schwierig erweist, gerät man irgendwann unter Zugzwang", sagte Aufsichtsratschef Clemens Tönnies dem Fachmagazin Kicker.

In der Recklinghäuser Zeitung fügte Tönnies vielsagend hinzu: "Wir treffen keine Entscheidungen aus der Hüfte heraus, schon gar nicht alternativlos." [forum]3820,left[/forum] Punkten konnte Müller bei Tönnies mit seiner Kritik an den Spielern nach der 1:2-Niederlage am vergangenen Samstag beim Revier-Rivalen VfL Bochum. Er bezeichnete sie als "richtig und geboten", sagte aber auch in Richtung Müller: "Er hat wohl erkannt, dass allein gutes Zureden wie bisher die schlechte Verfassung nicht verändern konnte."

Der Fleischfabrikant hob hervor, dass sich der Aufsichtsrat von der anhaltenden Fankritik an Müller in seiner Entscheidung nicht beeinflussen lassen wird. "Wir werden hier nicht jemanden, der als Spieler viele Jahre lang die Knochen hingehalten hat und seit einigen Jahren an verantwortlicher Stelle für den Verein tätig ist, nur der guten Stimmung wegen opfern."

Allerdings zähle auch bei Schalke wie in jedem Unternehmen, dass "Positionen und Ämter dann stabil sind, wenn sie durch Erfolge getragen werden".

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