Der Abwehrspieler hatte nach dem Schlusspfiff der Bundesliga-Partie beim Hamburger SV (1:2) am vergangenen Samstag von Schiedsrichter Jochen Drees (Münster-Sarmsheim) die Rote Karte gesehen. Gegen das Urteil des Einzelrichters kann binnen 24 Stunden eine mündliche Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht beantragt werden.
Die Ermittlungen des DFB-Kontrollausschusses gegen Dortmunds Trainer Jürgen Klopp wegen des Verdachts eines unsportlichen Verhaltens sind noch nicht abgeschlossen. Kurz bevor Kovac die Rote Karte sah, war auch Klopp auf dem Spielfeld unmittelbar nach dem Abpfiff verbal mit Referee Drees aneinandergeraten. Nachdem der Coach in der Schiedsrichterkabine den Disput fortgesetzt hatte, fertigte Drees einen Sonderbericht an. Klopp wurde zu einer "zeitnahen Stellungnahme" aufgefordert.
Der ehemalige "TV-Bundestrainer" gelobte inzwischen Besserung. "Wie das auf den Bildern rüberkam, war das weit weg von dem, was ich vorhatte", sagte Klopp der Westfälischen Rundschau. "Es war nicht geplant. Es tut mir leid, was da jetzt entstanden ist. Mich wird niemand in Zukunft in der Nähe eines Schiedsrichters sehen", so Klopp weiter.