Die Breisgauer gewannen zum Abschluss des 13. Spieltags trotz einer durchwachsenen Vorstellung 2:0 (0:0) gegen den 1. FC Köln und liegen nur einen Punkt hinter dem Rekordmeister.
Woo-Yeong Jeong (53.) und Michael Gregoritsch (64.) trafen für die Freiburger, die in der bisher besten Saison ihrer Geschichte seit sechs Pflichtspielen ungeschlagen sind. Mit 27 Punkten auf dem Konto hat der Sport-Club, der auch in der Europa League mit dem erstmaligen Achtelfinaleinzug glänzte, so viele Zähler wie nie zuvor zu diesem Zeitpunkt einer Spielzeit auf dem Konto.
„Das ist eine wunderbare Momentaufnahme“, kommentierte der Freiburger Sportvorstand Jochen Saier kurz dem Anpfiff bei DAZN die komfortable Situation seines Klubs: „Der Kader ist der Schlüssel zum Erfolg. So eine Dichte, Breite und Spitze hatten wir noch nie.“
Vor 33.800 Zuschauern waren die Gastgeber schon in den ersten Minuten der Führung nahe. Kapitän Christian Günter nach 50 Sekunden und Vincenzo Grifo (3.) konnten die Chancen aber nicht nutzen. Auf der anderen Seite schaffte es Florian Kainz nicht, einen Abspielfehler von SC-Torwart Mark Flekken zu bestrafen (6.).
Trotz dieser Unsicherheit gaben die Freiburger, die sich im nächsten Spiel am Mittwoch bei RB Leipzig beweisen müssen, weiter den Ton gegen defensiv eingestellte Kölner an. Allerdings fehlte dem SC die Präzision im Abschluss.
Nach einer halben Stunde war das Spiel zu einem Langweiler verkommen. Die Gäste, die am Donnerstag aus der Conference League ausgeschieden waren, hatten kaum Mühe mit den uninspirierten Offensivbemühungen der Freiburger.
Dass dem FC unter anderem Kapitän Jonas Hector, Timo Hübers, Sebastian Andersson, Florian Dietz und Dejan Ljubicic fehlten, fiel in dieser Phase nicht ins Gewicht. Gegen Ende der ersten Hälfte waren sogar die Kölner der Führung nahe.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhten die Freiburger die Schlagzahl. Das wurde prompt durch das erste Saisontor des Südkoreaners Jeong belohnt. In der 60. Minute legte Flekken den Kölnern erneut einen Treffer auf, Linton Maina nahm die Einladung nicht an.
Kurz darauf war Gregoritsch auf der Gegenseite mit dem Kopf zur Stelle. Es war der fünfte Saisontreffer des Österreichers. In den Minuten danach verwalteten die Freiburger die Führung.