Auch das noch: Der neue Hertha-Cheftrainer Felix Magath wird dem abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten gleich im ersten Spiel nicht zur Verfügung stehen. Der „Retter“ wurde laut einer Vereinsmitteilung am Donnerstagmorgen positiv auf das Coronavirus getestet und muss sich mindestens gegen die TSG Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky) von seinem Assistenten Mark Fotheringham vertreten lassen.
„Er steht zunächst für den Trainings- und Spielbetrieb nicht zur Verfügung“, twitterte die Hertha: „Ihm geht es soweit gut, er ist nahezu symptomfrei. Wir wünschen gute Besserung!“
Magath war am Montagabend als neuer Trainer von Hertha BSC und Nachfolger von Tayfun Korkut engagiert worden. Der erfahrene Coach soll den Club vor dem Abstieg retten. Aktuell ist Hertha auf Platz 17, aber punktgleich mit dem auf Relegationsrang 16 stehenden VfB Stuttgart.
Das letzte Meisterschaftsspiel in der Bundesliga liegt für den früheren Meistertrainer des VfB Stuttgart, VfL Wolfsburg und FC Bayern München neuneinhalb Jahre zurück. Magath wurde am 25. Oktober 2012 als Trainer und gleichzeitiger Geschäftsführer Sport der Wölfe entlassen. Danach folgten Engagements beim FC Fulham und SD Luneng in China. Zuletzt war er für das Unternehmen Flyeralarm als „Global Sports Director“ beim österreichischen Klub Admira Wacker und bei den Würzburger Kickers tätig. Das Engagement endete nach nicht einmal anderthalb Jahren am 24. Mai 2021.