Nach jedem Match folgt die Einzelkritik. Wie schlagen sich die Kicker auf dem Weg zu den anvisierten Zielen? Hier erfahren Sie es! Heute mit dem 23. Spieltag.
Tom Starke (3): Kaum geprüft, konnte er auch am 1:1-Ausgleich nichts machen. In der zweiten Hälfte zeigte er aber gegen die Distanzschüsse von Yelen (60.) und Rathgeb (87.) seine Klasse und hielt das Remis fest. Christian Weber (4-): Nutzte den Platz auf der rechten Außenbahn nicht effektiv genug, bei Flanken viel zu unpräzise. Grober Schnitzer und viel zu überhastet im Spielaufbau. Zwei Rettungstaten, als er per Kopf auf der Linie gegen Rahn (39.) und später gegen Pearce (87.) im Strafraum klärte. Iulian Filipescu (5): Beim Ausgleich mit in der Verlosung, weil er den Weg von Beinlich nicht zumacht. Schwächen im Zweikampf und Spielaufbau, stellte allerdings Addy Waku Menga weitestgehend kalt. Fernando Santos (5-): Bekam Agali nie in den Griff, lief bei dessen Gegentor wieder nur nebenher, ohne einzugreifen. In der Abwehr ein ständiger Unruheherd und Gefahrenpol. Tobias Willi (3): Einer der wenigen, die sich kämpferisch und läuferisch dem drohenden Abstieg entgegenstellen. Sein Tempovorstoß vor dem 1:0 war nur mit einem Foul zu stoppen. Sehr agil und gegen den einschussbereiten Agali mit einer Rettungstat (36.). Ivica Grlic (4): Erzielte durch einen wunderschönen Freistoß die wichtige 1:0-Führung. Zog sich dann aber wie der Rest des Teams unerklärlich weit zurück. Setzte nur gelegentlich Akzente im Spiel nach vorne. Störte die Kreise von Rathgeb gut. Mihai Tararache (5): Auch wenn der Rumäne die meisten Ballkontakte aufweisen konnte, war sein Spiel dennoch sehr fehlerbehaftet. Meist wusste er sich nur durch Fouls und Grätschen zu helfen. Ließ Beinlich zu viel Freiraum. Zu Beginn zwei gute Rettungstaten (15./18.). Christian Tiffert (5): Schaffte es nicht wirklich, den Raum hinter den Spitzen zu füllen. Kaum Vorstöße, zwei Flankenbälle und ein Schuss aufs Tor sind zu wenig. Bei seiner Chance als Wächter in der 58. Minute hält, hatte er Pech. Blagoy Georgiev (5): Ein Fernschuss vor der Pause und eine Einzelaktion, die Wächter entschärfte (43./72.) sind für einen Mann seiner Klasse zu wenig. Kaum zwingende Aktionen in der Offensive. Bojan Vrucina (4-): Für Ishiaku ins Team genommen, vergab er eine Großchance kläglich, als er verstolperte (37.). Nach dem Pausentee zwingender und bissiger und mit zwei feinen Flanken, die Tiffert (58.) und Niculescu (80.) Tormöglichkeiten eröffneten. Claudiu Niculescu (5): Der Fallrückzieher-Versuch (28.) war das spektakulärste, was der Rumäne in Halbzeit eins zu Stande brachte. Zehn Minuten vor dem Abpfiff muss er per Kopf die Führung erzielen. Erneut ein schwacher Auftritt des MSV-Knipsers.