Nach Ansicht des Augsburger Amtsgerichtes hatte der Spieler des FC Augsburg nach einer nächtlichen Discotour mit Freunden einem Mann einen Kopfstoß versetzt, das Opfer wurde erheblich verletzt. Das Gericht betonte in seinem Urteil am Freitag, dass mehrere Zeugen die Tat glaubwürdig geschildert hätten. Die Entlastungszeugen aus dem Bekanntenkreis des brasilianischen Spielers seien hingegen nicht glaubwürdig gewesen.
Caiuby verließ nach dem Urteil mit seinem Rechtsanwalt ohne Kommentar das Strafjustizzentrum in Augsburg. Es blieb unklar, ob er das Urteil akzeptieren oder Rechtsmittel dagegen einlegen wird. Der Sportler steht zwar bis zum Saisonende noch beim FCA unter Vertrag, bekommt aber aktuell kein Gehalt mehr von dem Bundesligisten. Der Verein hatte Caiuby nach mehreren Undiszipliniertheiten aus dem Kader gestrichen und will den 31-Jährigen nicht mehr einsetzen. dpa