Für Marco Reus ist es eine ungewohnte Situation. Zum ersten Mal seit seinem Wechsel zu Borussia Dortmund im Sommer 2012 musste er eine Einladung der deutschen Nationalmannschaft verletzungsbedingt absagen. Wegen der Länderspiele und bedingt durch die nach wie vor zahlreichen Verletzten, die der BVB zu beklagen hat, hält sich das Treiben auf dem Trainingsgelände in Brackel derzeit in überschaubaren Grenzen. "Ich habe von den anderen Jungs nicht so viel mitbekommen, weil ich andere Behandlungszeiten hatte", erklärt Reus.
Am Montag war der Offensivspieler erstmals wieder auf dem Platz zu sehen, wo er mit Nuri Sahin eine leichte Laufeinheit absolvierte. "Es sieht wesentlich besser aus als in der letzten Woche. Ich habe die ganze Woche genutzt, um behandelt zu werden. Wir waren Montag ein bisschen laufen und wollen jetzt Tag für Tag das Tempo steigern", erklärt Reus das weitere Vorgehen.
Dass er am Samstag (15.30 Uhr) gegen Hannover 96 schon wieder zum Kader gehört, ist äußerst unwahrscheinlich. "Ob es für Samstag reicht, kann ich noch nicht sagen", meint Reus. Jürgen Klopp wird vor den anstehenden wichtigen Spielen gegen den FC Arsenal und Schalke 04 aber mit Sicherheit kein unnötiges Risiko eingehen.