Entsprechend zufrieden war Jürgen Klopp nach dem Schlusspfiff mit seinen Akteuren, die sich auch im 4-3-3-System, das ihm zweiten Durchgang getestet wurde, gut bewegten - trotz der schweren Beine. "Die Belastungen der letzten Tagen hat man ihnen angemerkt", gestand der Trainer, der natürlich wusste, wie sehr der FC Luzern, der bereits in die Meisterschaft gestartet ist, seine Spieler gefordert hatte: "Sie sind ja schon deutlich weiter als wir. Wir mussten uns wehren und wir haben uns gewehrt."
Getrübt wurde die Stimmung allerdings durch eine Verletzung von Henrikh Mkhitaryan. Der offensive Mittelfeldspieler knickte bei seinem Treffer zum 2:0 kurz vor der Pause um und musste den Platz verlassen. Ob und wie lange der Armenier möglicherweise pausieren muss, soll am Mittwoch eine Kernspin-Untersuchung zeigen. Auch Youngster Marvin Ducksch musste den Rasen frühzeitig wegen leichter Probleme mit der Muskulatur verlassen. "Nicht so schlimm", gab er nach dem Abpfiff allerdings zu Protokoll. Mkhitaryan war da schon mit einer Bandage am Fußgelenk zum Bus gegangen. Ganz rund lief er dabei nicht.