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Borussia Dortmund II
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19:30 |
Erzgebirge Aue
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Am Dienstag ließ Jürgen Klopp wegen des abendlichen Testspiels beim FC Luzern nur einmal trainieren. Dabei übten die Borussen erneut Standardsituationen, bei denen die Schwarz-Gelben zuletzt offensiv und besonders defensiv eine ganze Menge Steigerungspotenzial anboten. Dabei ist der Trick beim ruhenden Ball simpel, findet Nuri Sahin: "Das ist eine Frage der Konzentration. Wenn ich mir sage, mein Gegenspieler wird den Ball nicht köpfen, dann wird er ihn auch nicht köpfen."
Verfolgt wurde natürlich auch diese Einheit von mehreren Hundert Fans. Es ist wie in der Geschichte mit dem Hasen und dem Igel: Wo Borussia Dortmund auch ankommt, die Fans der Schwarz-Gelben sind schon da. Dabei wollen sie natürlich nicht nur einen Eindruck von ihren Lieblingen bekommen, sondern auch möglichst viele Autogramme abstauben.
Schuhe die Unglück bringen
Nach jeder Einheit gehen einige Spieler und Trainer Jürgen Klopp zu den wartenden Fans und erfreuen sie mit gemeinsamen Bildern und ihrem Friedrich-Wilhelm auf allen möglichen Utensilien. Kein Wunsch soll dabei unerfüllt werden. Keiner? Doch, einer schon. Als ein kleiner Junge Jakub Blaszczykowski einen Fußballschuh unter die Nase hält, zuckt der Pole regelrecht zurück. "Auf Schuhen unterschreibe ich nicht", sagt "Kuba" und erklärt dem kleinen Fan, dass er gerne sein Trikot signiert.
Doch woher kommt diese Abneigung gegen eine Signatur auf dem Schuhwerk? "Ich habe noch nie einen Schuh unterschrieben. Unterschriebene Schuhe bringen großes Unglück", berichtet der (aber-)gläubige Pole. "Dann spiele ich schlechter." Wenn das stimmt, dann dürfte die Entwicklung, die Blaszczykowski in den letzten Jahren genommen hat, Beweis genug sein, dass er wohl tatsächlich noch nie einen Schuh unterschrieben hat.
Damit wäre aber zumindest auch geklärt, warum sich der BVB am Montag auf dem Presseabend nicht lumpen ließ und dem besten Spieler unserer siegreichen Mannschaft vom Spiel BVB-Vertreter gegen Medien (siehe Tagebuch, Tag 5) ein Paar flammneue Fußballschuhe des Ausrüsters überreichte. Auf denen hatte nämlich Marco Reus unterschrieben - und am Mittwoch soll ein Rückspiel stattfinden. Ein ganz mieser Trick...
