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BVB: Lewandowski
Das Ende einer nicht begonnenen Debatte

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BVB: Das Ende einer nicht begonnenen Debatte
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Ein kurzer Antritt, ein gekonnter Kopfball, Tor. Mit seinem Treffer zum 3:0 gegen Bayer Leverkusen beendete Robert Lewandowski eine noch nicht begonnene Debatte.

Nein, noch hatte es in den Medien nicht begonnen, das Zählen der torlosen Minuten. Es ist der Klassiker schlechthin bei Angreifern, die ihr Ziel nicht treffen, immer mit dem absehbaren Ende, irgendwann mit der Schlagzeile aufzuwarten, der Spieler habe sich nach soundso vielen Minuten erlöst.

"Die Saison hat richtig begonnen"

Dass es diese Debatte bei Robert Lewandowski bis dato nicht gab, lag zum einen fraglos daran, dass wohl niemand ernsthaft befürchtete, der Pole könnte seinen Torriecher urplötzlich und unauffindbar verloren haben. Viel entscheidender werden aber die Eindrücke gewesen sein, die jeder Beobachter in den ersten Partien machen konnte. Lewandowski, als Angreifer zweifelsohne an Toren gemessen, sah sich meist zwei Gegenspielern gegenüber, konnte trotzdem unzählige Bälle behaupten und weiterleiten, kam aber eben nur selten selbst zum Abschluss.


Gegen Bayer Leverkusen war Letzteres sehr lange nicht anders. Der 24-Jährige rieb sich in den vornehmlich mit Philipp Wollscheid geführten Duellen auf, holte sich in den unmöglichsten Situationen noch den Ball und verrichtete ein ordentliches Pensum an Defensivarbeit. Einzig zu einer richtig zwingenden Torchance kam er nicht. „Es war ein schweres Spiel für mich“, gab er hinterher zu Protokoll, „aber ich freue mich sehr, weil ich ein Tor geschossen habe und wir drei Punkte geholt haben. Jetzt hat die Saison richtig begonnen.“

Weil dem so ist, hatte Lewandowski den hochverdienten Sieg gegen Leverkusen schon eine gute Stunde nach dem Abpfiff, gemeinsam mit seinen Sachen, fein säuberlich in den Rollkoffer gepackt, der er hinter sich her durch die Mixed Zone zog. „Wir müssen uns jetzt auf die Champions League konzentrieren. Wenn mehr als der dritte oder vierte Platz rauskommen soll, müssen wir gegen Ajax Amsterdam gewinnen“, erklärte er. Auch, um eine andere leidige Debatte gar nicht erst beginnen zu lassen. Die, ob der BVB keine Champions League kann.

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