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BVB: "Marathon-Start"
Gesucht: "Elf extrem fitte Jungs"

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BVB: Personalfragen vor dem "Marathon-Start"
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„Englische Woche, an Englischer Woche, an Englischer Woche“, lautete Jürgen Klopps prägnanten Kurzbeschreibung dessen, was bis Weihnachten auf den BVB wartet.

Der Startschuss in den Pflichtspiel-Marathon erfolgt am Samstag mit dem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen (15.30 Uhr) und Jürgen Klopp merkte mit sichtbarer Zufriedenheit an, dass ihm für die lange Distanz zunächst einmal ein breites Teilnehmerfeld zur Verfügung steht. „Bei Patrick Owomoyela dauert es noch einen Moment“, führte der 45-Jährige aus, „aber ansonsten können wir aus dem Vollen schöpfen.“

Großkreutz vor Rückkehr in die Startelf

Heißt konkret, dass neben Marco Reus, dessen Mittelfußprellung aus dem Länderspiel am Wochenende keine Probleme bereiten sollte, auch Sven Bender (nach Leisten-OP) und Felipe Santana (nach Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) wieder zur Verfügung stehen. Hinzu kommt noch Mario Götze, der nach einer „dreiviertel Englische Woche“ (Klopp) für das DFB-Team zwar müde nach Dortmund zurückkehrte, grundsätzlich aber wieder im Vollbesitz seiner Kräfte ist.

Tageskassen öffnen

Rund 3.400 Zuschauer werden am Samstag aus Leverkusen anreisen. Weil die Gäste damit nicht ihr gesamtes Kontingent ausgeschöpft haben, werden die Tageskassen in Dortmund am Samstag öffnen.

Stellt sich für Fans und Presse zwangsläufig die Frage, wie Klopp mit dem noch einmal größer gewordenen Angebot im offensiven Mittelfeld umgeht. "Wir werden die Auswahl nach bestem Wissen und Gewissen treffen." Für ihn sei entscheidend, dass er gegen Leverkusen und drei Tage später im Champions-League-Spiel gegen Ajax Amsterdam jeweils „elf extrem fitte Jungs ins Rennen schicken“ könne, erklärte der BVB-Coach. Sein Zusatz, Kevin Großkreutz habe in den letzten zehn Tagen „sensationell trainiert“, während Ivan Perisic am Dienstag 90 intensive Minuten beim 1:1 der Kroaten in Belgien hinter sich gebracht hat, deutet derweil darauf hin, dass der „Dortmunder Junge“ gegen Bayer in die Startformation zurückkehren wird.

"So verstehen wir Fußball nicht"

Darüber dürfte sich auch Marcel Schmelzer freuen. Gegen Österreich gab der Linksverteidiger – auch mangels fehlender Unterstützung – keine besonders gute Figur ab. Besondere Zuwendung benötigte er nach seiner Rückkehr in die schwarz-gelbe Wohlfühlzone, in der er regelmäßig mit starken Leistungen überzeugt, freilich nicht. Zumal Klopp die harsche Kritik an seinem Schützlinge ohnehin nur bedingt verstehen kann: „Dass derjenige, der den letzten Fehler macht, der Depp ist, das ist Quatsch. So verstehen wir Fußball nicht.“

Was Fußball beim BVB bedeutet, soll die „Werkself“, für die Klopp die für Leverkusen fast schon im Duden festgeschriebenen lobenden Worte („sehr flexibel“, „äußerst temporeich“, „fußballerisch traditionell gut“) parat hatte, Samstagnachmittag erfahren. Behält der Deutsche Meister die drei Punkte in Dortmund, wäre die erste kleine Etappe des Pflichtspiel-Marathons erfolgreich überstanden. Denn dann folgt Englische Woche, an Englischer Woche, an Englischer Woche.

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