Sind Sie eigentlich Schalke-Fan?
Ja, auf jeden Fall. Ich bin im Ruhrgebiet groß geworden, da hat man eigentlich Schalker zu sein. Mein Vater ist S04-Fan, meine gesamte Verwandtschaft auch. Da blieb es nicht aus, dass auch ich die blau-weißen Gene bekommen habe. Mein Vater hatte immer zwei Dauerkarten und ich durfte ihn im Wechsel mit meinem großen Bruder Patrick zu den Heimspielen begleiten.
Hatten Sie Vorbilder?
Es gab viele gute Spieler. Olaf Thon war der erste, später dann Lincoln, Ebbe Sand und Emile Mpenza. Das sind meine Favoriten. Was ist es für ein Gefühl, nun selbst ein Vorbild zu sein? Ich finde das schön. Zu wissen, dass viele Kinder den selben Weg einschlagen wollen wie ich, ist ein gutes Gefühl. Aber ich darf dabei nicht vergessen, dass ich noch lange nicht fertig bin. Ich habe mich noch sehr viel weiterzuentwickeln, um das Leistungsniveau zu halten.
Inzwischen verfügt Schalkes A-Jugend in Max Meyer über ein neues Supertalent. Schauen Sie schon nach, welche Konkurrenz Ihnen von unten erwächst?
Ich habe von ihm gehört, aber ich habe ihn noch nicht so oft gesehen, dass ich ihn beurteilen kann. Generell befasse ich mich mit der U19, weil ich mich mit dem Trainer Norbert Elgert super verstanden habe. Aber es ist nicht so, dass ich vor irgendeinem A-Jugendlichen zittere (lacht).