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BVB: Tagebuch, Tag 4
Der doppelte Klopp

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BVB: Tagebuch aus dem Trainingslager, Tag 4
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In Kirchberg in Tirol absolviert der BVB vom 5. bis 9. Juli sein erstes Trainingslager. In unserem Tagebuch berichten wir von den (Rand-) Geschichten des Tages.

Wenn eine Mannschaft Erfolg hat, dann wird für diesen immer schnell ein Vater gesucht. Keine Frage, Siege und Titel holt kein Einzelner, dazu ist im Fußball sogar weit mehr als eine gute Mannschaft auf dem Rasen von Nöten. Nichtsdestotrotz darf Jürgen Klopp wohl mit Fug und Recht als Vater der Dortmunder Erfolgsgeschichte der letzten Jahre bezeichnet werden – und dementsprechend geht es um ihn herum zu.

Der doppelte Klopp

Die Zahl der Bilder, die täglich von ihm geknipst werden, geht locker in die Tausende, die Fans, die sich mit ihm Arm in Arm ablichten lassen wollen, warten zu Hunderten am Trainingsgelände in Österreich. Klopp bleibt bei allem Trubel immer freundlich, versucht die Wünsche so gut es geht zu erfüllen, doch irgendwann muss er einfach einen Schlussstrich ziehen, denn schließlich warten auch noch unzählige Journalisten auf ein paar Sätze des 45-Jährigen. Da bräuchte es schon zwei, drei oder sogar vier „Kloppos“, um wirklich allen Bedürfnissen nachzukommen.

Da traf es sich gut, dass zumindest ein Klopp-Double am Sonntag beim Vormittagstraining auftauchte. Lange Haare, Dreitagebart, zwar noch das alte randlose Brillenmodel, aber ansonsten beim ersten Blick kaum vom Original zu unterscheiden. Robert hieß der junge Mann, der eigentlich in Berlin lebt. Für ein Fernsehinterview stellte er sich prompt zur Verfügung, doch Autogramme wollten die meisten dann doch lieber vom echten Klopp haben.

"Mein Trainer..."

Der erfährt selbstredend auch von seinen Spielern allerhöchste Anerkennung. Die etablierten Akteure wissen ohnehin, was sie an ihm haben und die Zugänge schwärmen in einer Tour davon, dass er genau der Trainer sei, der sie optimal weiterentwickeln kann. Da scheint das Plakat, das wir im Vereinsheim am Trainingsgelände entdeckt haben, beinahe schon absichtlich dort platziert worden zu sein.

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