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2:0-Sieg gegen Hamburg
Starke Dortmunder sind nicht zu bremsen

BVB: Der HSV kann die Klopp-Elf nicht bremsen
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Shinji Kagawa und Lucas Barrios haben Spitzenreiter Borussia Dortmund zum zehnten Dreier der Saison geführt. Gegen den Hamburger SV gelang dem BVB ein 2:0.

Borussia Dortmund ist in der Bundesliga derzeit das Maß aller Dinge. Der Tabellenführer setzte seine Erfolgserie fort und blieb beim 2:0 (0:0) gegen den Hamburger SV zum elften Mal in Folge ungeschlagen. Der Japaner Shinji Kagawa (49.) mit seinem sechsten und Lucas Barrios (70.) mit seinem siebten Saisontor machten den verdienten Erfolg vor 80.720 begeisterten Zuschauern perfekt. Die Hanseaten erlitten hingegen einen bitteren Rückschlag und drohen den Anschluss an die Spitzengruppe zu verlieren.

"Das war eine überragende Leistung unserer Mannschaft. In der zweiten Halbzeit haben wir von der ersten Minute an gezeigt, dass wir unbedingt gewinnen wollten. Wir genießen jetzt den Augenblick", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. HSV-Kapitän Heiko Westermann war bedient: "Mir fehlen die Worte. Ich weiß auch nicht, was wir gemacht haben, aber auf keinen Fall Fußball gespielt. So eine Leistung ist nicht zu erklären."

BVB ergreift die Initiative

Von Beginn an übernahmen die Borussen das Kommando auf dem regenschweren Rasen. BVB-Trainer Jürgen Klopp hatte jene Anfangsformation aufs Feld geschickt, die am vergangenen Sonntag mit dem 4:0 bei Hannover 96 den sechsten Auswärtssieg seit Saisonbeginn und damit einen Liga-Rekord gefeiert hatte. Der HSV, dem in den letzten sechs Pflichtspielen nur ein Sieg gelang, musste hingegen erneut auf ein halbes Dutzend Spieler verzichten, unter anderem auf Torhüter Frank Rost, Torjäger Ruud van Nistelrooy, Marcell Jansen und Eljero Elia.

Dortmund: Weidenfeller - Piszczek, Subotic, Hummels, Schmelzer - Sven Bender, Sahin - Götze (85. Dede), Kagawa (78. Lewandowski), Großkreutz (71. Blaszczykowski) - Barrios. Hamburg: Drobny - Demel (80. Besic), Westermann, Mathijsen, Ze Roberto - Jarolim - Pitroipa, Kacar (34. Rincon), Trochowski, Guerrero - Petric. Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach) Tore: 1:0 Kagawa (49.), 2:0 Barrios (70.) Zuschauer: 80.720 (ausverkauft) Gelbe Karten: - Jarolim (2)

Die Dortmunder attackierten bereits im Mittelfeld und erstickten den Spielaufbau der Hanseaten im Keim. Im Vergleich zu den Gastgebern agierte der HSV behäbig und allzu statisch, um die derzeit beste Abwehr der Bundesliga in Verlegenheit zu bringen. In der Offensive versäumten es die Dortmunder jedoch, den nötigen Druck aufzubauen. So blieben Torchancen in der ersten halben Stunde Mangelware.


Der BVB versuchte wie schon in den vergangenen Begegnungen spielerisch zum Führungstreffer zu kommen und ließ auf rutschigem Grün die Chancen zum mitunter effektiveren Distanzschuss ungenutzt. Die erste Möglichkeit ergab sich für die Gastgeber in der 38. Minute, als Lucas Barrios aus spitzem Winkel an HSV-Keeper Jaroslav Drobny scheiterte. Zwei Minuten später verfehlte Mario Götze aus fünf Metern nach einer Flanke von Marcel Schmelzer das Tor.

Höherer Sieg verpasst

Auf der Gegenseite blieb BVB-Torhüter Roman Weidenfeller fast eine Stunde lang nahzu arbeitslos, während auf der Gegenseite Kollege Drobny erstmals hinter sich greifen musste. Nach einer Vorlage von Lukasz Piszczek schob Kagawa den Ball aus fünf Metern ins Hamburger Gehäuse.

Dortmunds Trainer Jürgen Klopp hatte offenbar in der Halbzeitansprache den richtigen Ton getroffen, denn seine Mannschaft agierte nach dem Wechsel wesentlich aggressiver und zielstrebiger. HSV-Torhüter Drobny stand in der Folge mehrfach im Blickpunkt, war jedoch an dem zweiten Treffer nach einer sehenswerten Kombination, die Barrios problemlos zum 2:0 abschloss, machtlos. Am Ende verpasste es die Borussia, ihre enorme Leistungssteigerung in den zweiten 45 Minuten mit weiteren Treffern zu krönen.

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