RS berichtete bereits über diverse Aktionen rund um die Harpener Asche. Auslöser war eine schwere Verletzung. Dieser folgten einige Platzsperren und sonderbare Versuche der Stadt Bochum, das Ganze wieder zu korrigieren.
Aus der letzten "Maßnahme" resultierte eine extreme Spielfeldverkleinerung auf 90x50 Meter (reviersport.de/287464---harpen-spielfeld-soll-verkleinert-werden.html). Schon damals legte sich Dietmar Hampel, Trainer der Harpner, fest: “Ich sage, der Platz ist unbespielbar“, und deutet die Versuche der Stadt als Zeichen von Hilfslosigkeit: „Auf so einem Platz kann überhaupt nicht mehr Fußball gespielt werden. Das sind Dinge, bei denen man einfach sieht, dass die Verantwortlichen hilflos sind. Das ist der Hammer. Das sind hilflose Versuche, die Versäumnisse der letzten Jahre auszubügeln.“
"Das sind hilflose Versuche, die Versäumnisse der letzten Jahre auszubügeln"
Dietmar Hampel
Am vergangenen Freitag dann die nächste Kuriosität: “Am Donnerstag standen morgens plötzlich Bauarbeiter vor dem Tor und haben den Platz verbreitert. An den Platzverhältnissen hat sich natürlich nichts geändert, nur die Barrieren wurden mal versetzt. Der Platz wurde damals aus Sicherheitsgründen und zur Abwendung der Unfallgefahren verkleinert. Es kann sein, dass das jetzt keine Rolle mehr spielt”.
Baumaßnahme unmittelbar vor der JHV
Spannend ist auch die Terminierung der Bauarbeiten. Einen Tag vor der Harpener Jahreshauptversammlung weiß der Club von nichts und kann seinen Mitgliedern entsprechend keine Informationen geben.
Das morgige Meisterschaftsspiel gegen den BV Hiltrop wird auf der Sportanlage der SpVgg. Gerthe ausgetragen. Bisher pendelte der TuS von Anlage zu Anlage. Nach der letzten Umbaumaßnahme (der Platzverkleinerung) wurde eines der Heimspiele allerdings wieder im Steffenhorst ausgetragen. Wo der Club also demnächst seine “Heimspiel” austrägt, ist weiter ungewiss und die Stadt ist mit einer inkonsequenten Maßnahme um eine womöglich sinnfreie Aktion reicher.