Matthias Bloch ist für Dirk Tönnies, Trainer der Spielvereinigung Schonnebeck, unverzichtbar. Der 32-Jährige ist auf und neben dem Platz ein echtes Vorbild.
Mittlerweile kommt Bloch auf 133 Einsätze in der Oberliga, warum er kein Profi geworden ist, erklärt er im RevierSport-Fragenkatalog.
Meine größte Stärke ist... die Charakterstärke.
Meine größte Schwäche ist... mittlerweile leider das Tempo.
Bei uns in der Kabine… gleicht es einer Disco. Es ist immer laut und Ramba-Zamba (lacht).
Der beste Moment meiner Fußballerkarriere war… das war der Aufstieg mit Schonnebeck in die Oberliga. Ich weiß noch genau, als wir ein wichtiges Spiel beim FSV Duisburg verloren haben und die sich schon wieder Aufsteiger gefühlt haben. Aber am Ende des Tages sind wir aufgestiegen. Das war schon geil und eine Genugtuung.
Das schönste Tor meiner Karriere war… in einem Pokalspiel mit RuWa Dellwig gegen VfB Frohnhausen. Ich glaube, dass das die Saison 2019/2020 war. Ich habe den Ball aus rund 30 Metern mit dem Vollspann in den Winkel gehauen. Das passiert mir auch nur ein Mal (lacht).
Ich bin kein Fußballprofi geworden, weil… ich einfach zu schlecht war (lacht). Ganz ehrlich: Es hat einfach nicht gereicht. Vielleicht hat auch meine Ernährung dazu beigetragen. Ich bin ein Mensch, der weder Obst noch Gemüse isst. Ich bin ein reiner Fleischfresser (lacht). Mein Sohn kommt da zum Glück nach meiner Frau und isst sowohl Obst als auch Gemüse.
Das Beste am Ruhrgebiet ist… die Stadt Essen.
Entweder, oder?
Dortmund oder Schalke? Rot-Weiss Essen.
Bier oder Wasser? Weizen.
Club oder Kneipe? Kneipe.
Natur- oder Kunstrasen? Naturrasen.
Kämpfer oder Künstler? Kämpfer.
Fußball im TV oder Stadion? Mittlerweile gerne zuhause mit Kollegen. Man wird einfach älter und gemütlicher.
Zum Abschluss noch ein paar Fragen:
Mit wem möchten Sie gerne mal ein Bier trinken gehen? Bastian Schweinsteiger. Er war eine echte Kämpfernatur und ein Leader. Er ist immer vorausgegangen - einfach ein cooler Typ, an dem ich mich gerne orientiere.
Worüber können Sie lachen?
Über jeden Blödsinn und alle Witze. Ich bin relativ einfach zum Lachen zu bringen.
Was ist für Sie unverzichtbar?
Meine Familie! Und fußballerisch gesehen, eine gute Atmosphäre in der Mannschaft.
Welche Musik hören Sie gerne und was läuft in der Kabine?
In der Kabine läuft nur noch deutscher Rap, das ist nicht so meins. Ich höre eher Charts, alles, was aktuell im Radio läuft.
Wenn Sie noch einmal neu beginnen könnten, was würden Sie in Ihrem Leben anders machen?
Grundsätzlich bin ich mit meinem Leben zufrieden. Vielleicht bin ich zu lange bei Adler Frintrop geblieben. Ich hatte mal ein Angebot von Rot-Weiss Essen II, das ich ausgeschlagen habe. Im Nachhinein war das wohl ein Fehler.