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Safari-Trips, Shopping-Touren, "gut essen"

WM: Safari-Trips, Shopping und "gut essen"
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Die Spieler der deutschen Nationalmannschaft haben bis zum Dienstagabend frei. Nur für Bundestrainer Joachim Löw bleibt keine Zeit zum Durchatmen.

Lukas Podolski war beim Friseur, Sami Kehdira unternahm einen Stadtbummel und Bastian Schweinsteiger traf sich mit seiner Lebensgefährtin. Nur Miroslav Klose wusste mit seiner Zeit am freien Tag der Nationalmannschaft nichts anzufangen. "Da meine Frau nicht da ist, muss ich mit Harald kuscheln", sagte der Torjäger und blickte scherzhaft in Richtung DFB-Pressechef Harald Stenger: "Da kann ich mir allerdings Schöneres vorstellen."

Angebote für die 31 freien Stunden, die Bundestrainer Joachim Löw seinen Spielern bis zum späten Dienstagabend gewährt hatte, gab es reichlich. Die Frauen und Freundinnen durften vier Tage vor dem Viertelfinal-Duell am Samstag in Kapstadt gegen Argentinien (16.00 Uhr/ZDF und Sky live) ins Teamhotel Velmore Grande. Gemeinsam wurde in Restaurants geschlemmt.


Safari-Trips und Shopping-Touren in Pretoria oder Johannesburg standen ebenfalls auf dem Programm. Wer wollte, konnte auch einen Ausflug in den Lions Park, den die Mannschaft schon vor dem 4:1 im Achtelfinale gegen England besucht hatte, oder den nahegelegenen Pilanesberg-Nationalpark unternehmen. Einige Spieler widmeten sich aber auch ehre profanen Tätigkeiten. "Es kommt ein Friseur ins Hotel. Ich weiß noch nicht, ob ich mir den Gomez oder den Badstuber mache", scherzte Podolski, dessen Verlobte Monika mit dem gemeinsamen Sohn Louis (2) nicht nach Südafrika reiste. Für den Kölner muss eine Freizeitmaßnahme ohnehin nur einen Zweck erfüllen: "Gut regenerieren, gut essen und gut schlafen."

Khedira wollte derweil einfach mal den Kopf freibekommen. Ruhe finden. Andere Gesichter sehen. "Jeder Einzelne ist froh darüber, ein paar Stunden abschalten zu können. Zwar herrscht bei uns eine hervorragende Stimmung, aber es ist doch normal, dass bei einer so langen Zeit auch mal Spannungen entstehen. Deshalb ist die Freizeit wichtig", sagte der Stuttgarter, ehe er das Quartier verließ, um sich mit seinem Vater und seinem Bruder zu treffen.


Einzig für Löw stand derweil kein Entspannungsprogramm an. Gemeinsam mit seinem Trainerstab analysierte der Bundestrainer den kommenen Gegner Argentinien. Besuch gibt es frühestens vor dem Finale. Für den Fall der Endspielteilnahme hat sich Löws Ehefrau Daniela angesagt. Bis dahin ist der Weg aber noch lang. Am Mittwoch bittet der Coach seine Mannschaft wieder zum Training - die heiße Phase der Vorbereitung auf den Klassiker gegen Messi und Co. beginnt.

Dies gilt auch für die Argentinier, die am Dienstag ebenfalls eine Pause einlegten. Mit Golf, Shopping und Stunden im Kreis ihrer Familien schöpften die Stars der Albiceleste Kraft. Trainer Diego Maradona blieb damit erneut bei seiner Turnier-Routine abgewichen. Zwei Tage nach dem 3:1 im Achtelfinale gegen Mexiko gab es 24 Stunden Ruhe. Löw hatte seiner Mannschaft bis zum Dienstag nur einen freien Nachmittag gegönnt.

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