Rot-Weiss Essen stellt sich weiter personell neu auf. Es gibt ein regelrechtes "Personal-Tuning" unter den neuen Vorständen Marc-Nicolai Pfeifer und Alexander Rang.
Wie RevierSport nun erfuhr, hat sich der abstiegsbedrohte Drittligist von einer langjährigen Mitarbeiterin getrennt. Sie war mit Damian Jamro für den Bereich "Ticketing und Organisation" an der Hafenstraße 97a zuständig.
Nach RS-Informationen wurde ihr nach zwölf Jahren bei RWE ein Aufhebungsvertrag angeboten. Als sie diesen nicht unterschreiben wollte, erhielt sie die fristlose Kündigung. Rot-Weiss Essen bestätigte gegenüber dieser Redaktion das Aus der Mitarbeiterin, wollte sich aber zu vertraglichen Inhalten nicht weiter äußern. Wie diese Redaktion erfuhr, soll es sich aber um für den Verein wichtige Werte wie Vertrauen und Loyalität gehandelt haben, die von der Mitarbeiterin verletzt worden sein sollen.
Damit stellt sich RWE in vielen Bereichen neu auf, nachdem zuvor schon einige Mitarbeiter den Klub verlassen haben. Pressesprecher Niclas Pieper, der ehemalige Marketing-Mitarbeiter Rainer Koch, der Fanbeauftragte Daniel Mucha, die Vertriebler Daniel Elzer und Max Hinterlang sowie Noah Peil und Alexander Kubicki, die beide in der Vergangenheit mit Pieper für die rot-weisse Medienabteilung verantwortlich waren, sind nicht mehr an der Hafenstraße.
Zuletzt wurden aber auch einige Positionen neu besetzt. Andreas Schröder hat Andreas Ganzinger als Zeugwart ersetzt. Statt Pieper, Peil und Kubicki sind nun Henrik Lerch, Julian Scherer und Carlos Ritzkat für die Medienabteilung verantwortlich. Lucas Christoph ist im Bereich "Finanzen und Controlling" neu bei RWE.
Die größte Baustelle ist aber natürlich aktuell im sportlichen Bereich zu finden. RWE steht auf einem Abstiegsplatz und sucht nach der Trennung von Christoph Dabrowski zu Wochenbeginn einen neuen Chefcoach. Bis auf Weiteres übernehmen die bisherigen Dabrowski-Assistenten Lars Fleischer und Paul Freier.
Am Sonntag (15. Dezember, 16.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) geht es für RWE zum Kellerduell nach Niedersachsen. Dann trifft der Drittletzte der 3. Liga auf das Schlusslicht VfL Osnabrück. Auch die Lila-Weißen suchen aktuell einen neuen Trainer.