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Westfalenpokal
Schiri-Ärger bei Hernes Anan

Foto: Sabrina Didschuneit

Das neuerliche 1:2 gegen den TuS Haltern konnte Westfalia Hernes Nummer zehn, Ilias Anan, trotz seiner guten Leistung nicht gefallen haben. Besonders übel stießen ihm einige Entscheidungen des Schiedsrichters auf.

„Ich bin in der Regel nach so einem Spiel natürlich auch sauer wegen der Schiedsrichterleistung. Wir haben hier auf jeden Fall was Besseres verdient. Wir sind ganz klar die bessere Mannschaft und werden wieder nicht belohnt“, klagte er. In der Tat traf Engelmann einige strittige Entscheidungen zugunsten der Gegner aus Haltern, was allerdings nicht der Hauptgrund für die Niederlage war. Oftmals ging es um vermeintliche Fouls im Mittelfeld, bei denen er, zum Unverständnis des Herner Lagers, zu Gunsten der Gäste entschied. Trotzdem war Anan sauer. „Ich weiß selbst nicht, was er da gepfiffen hat. Es kann gut sein, dass er einen schlechten Tag hatte, aber er hat ja seine Linienrichter, die ihn unterstützen können. Das kann einfach nicht sein“, ärgerte sich der Mittelfeldspieler.

Mehr als der Schiedsrichter stand den Hernern allerdings ihr fehlendes Matchglück im Wege. Schon in der Liga gingen viele Partien nur knapp verloren, auch gegen Haltern war das nun wieder nicht anders. „Wir werden einfach nicht belohnt. Aber wir können das Positive rausziehen, denn wir haben ein gutes Spiel gemacht. Vor allem offensiv hat es Spaß gemacht, die Jungs waren richtig willig. Aber wir haben momentan einfach kein Glück, das ist eben Fußball“, bedauerte Anan. Der Mittelfeldmann traf rund zwanzig Minuten vor dem Ende zum 1:2-Anschluss, was jedoch nicht mehr zur Verlängerung reichen sollte. Herne zeigte sich in der Defensive einfach zu schwach, ließ beispielsweise Jannik Scheuch vor dem 0:2 einfach durch die Abwehr spazieren. Offensiv zeigte sich Herne zwar einsatzfreudig, aber eben auch oft zu harmlos. Gefahr keimte fast nur nach Standards und langen Bällen auf, so auch bei Anans Treffer.

In der Liga gegen Sprockhövel

Das muss sich schleunigst ändern, am besten schon zum kommenden Ligaspiel gegen die TSG Sprockhövel. Die sind mit sieben Punkten nämlich weitaus besser aus den Startlöchern gekommen als die Herner und brennen nun darauf, ihren Saisonauftakt zu vergolden. Auch Anan weiß um die prekäre Situation seiner Mannschaft. „Wir müssen auf jeden Fall gewinnen. Sprockhövel ist eine taktisch gute Mannschaft mit gutem Trainer, die werden sich also auf jeden Fall auf uns einstellen. Wir werden da aber alles geben. Wenn wir so spielen wie gegen Haltern bin ich optimistisch, dass wir am Sonntag was holen können.“

Autor: Tizian Canizales

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