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Der MSV kommt zum „Spiel des Jahres“ nach Sonsbeck

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NR-Pokal: Der MSV kommt zum „Spiel des Jahres“ nach Sonsbeck
Foto: Lars Fröhlich

In der Landesliga Niederrhein 2 steht der SV Sonsbeck auf Rang eins, im Niederrheinpokal kommt Samstag ein Hochkaräter in den Willy-Lemkens-Sportpark – Drittligist MSV Duisburg.

„Wir freuen uns unheimlich. Der gesamte Verein hat sich das durch zwei Jahre guter Arbeit verdient“, blickt Sonsbeck-Trainer Heinrich Losing auf die Auslosung der dritten Pokalrunde, die der Landesligist am Samstag (13.30 Uhr) im eigenen Stadion spielen darf. „Da werden sicher sehr viele Zuschauer kommen. Mit dem Los hat uns der liebe Fußballgott ein wenig belohnt.“

Mit dem Los hat uns der liebe Fußballgott ein wenig belohnt

Heinrich Losing

Drei Siege ohne Gegentreffer feierte der klare Außenseiter zuletzt in der Liga und thront mit sieben Punkten Vorsprung auf die Verfolger an der Tabellenspitze, in der letzten Runde des Niederrheinpokals wurde der Duisburger Kreisligist DSC Preußen 5:1 geschlagen. Auch wenn der Gegner jetzt ein anderes Kaliber hat, verstecken will sich Sonsbeck nicht. „In erster Linie wollen wir natürlich Spaß haben und uns gut verkaufen, das wäre für uns ein Erfolg. Dann können wir den MSV vielleicht auch etwas ärgern und versuchen, ihnen ein Bein zu stellen“, betont Losing. „Klar muss dann vieles passen, aber zum Start steht es 0:0.“

Auch wenn einige Spieler in den letzten Jahren in Testspielen bereits gegen den MSV und Fortuna Düsseldorf aufliefen, „ist ein Pflichtspiel gegen Profis natürlich nochmal etwas besonderes. Das erlebst du als Fußballer noch deutlich seltener als vielleicht mal ein Freundschaftsspiel“, weiß auch der Übungsleiter der Hausherren, die im Ligabetrieb gerade defensiv sehr sicher auftreten. Das letzte Gegentor liegt bereits knapp einen Monat zurück, vielleicht ist eine kompakte Abwehr ein Schlüssel, um die kriselnden Duisburger zum Nachdenken zu bringen. Die hingegen brauchen unbedingt wieder ein Erfolgserlebnis.

In den letzten Wochen hat sich die Personallage in Sonsbeck deutlich entspannt, nur Luis-Ramon Gizinski steht den Hausherren nicht zur Verfügung. „Da haben wir im Trainerteam gerade bei so einem Spiel natürlich einige Härtefälle, wer spielen darf und wer nicht“, gibt Losing einen Einblick in die Planungen.

Letztes Jahr lag der SV Sonsbeck ebenfalls als Spitzenreiter gut in der Tabelle und auf Aufstiegskurs, als die Saison Ende letzten Jahres abgebrochen wurde. „Es hat ja schon wieder zu einzelnen Spielausfällen geführt, aber an einen erneuten Abbruch der Saison glaube ich derzeit nicht“, hofft Losing mit Blick auf die steigenden Coronazahlen.

Da aber bereits viele Spieltage absolviert sind, fehlt nicht mehr viel, damit die Spielzeit definitiv gewertet wird. In der Summe müssen 50 Prozent aller Ligapartien bestritten worden sein, damit eine Saison trotz Abbruchs gewertet wird.

Doch jetzt liegt der Fokus für den Landesligisten aber erst auf dem MSV Duisburg und dem Spiel des Jahres.

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