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Eintracht Hohkeppel
Ausgerechnet Wirtz - „Nicht zufrieden, nur weil es gegen Duisburg ging“

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Enzo Wirtz
Enzo Wirtz Foto: Stefan Rittershaus
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Mit der Aufholjagd gegen den MSV Duisburg (2:2) ist dem Eintracht Hohkeppel am Samstag ein Achtungserfolg geglückt. Das sagen der Trainer und Torschütze Enzo Wirtz.

Erst Anfang Januar berichtete RevierSport von der Duisburger Kontaktaufnahme Richtung Enzo Wirtz. Ein Engagement kam letztlich nicht zustande. Statt dem ehemaligen Essener nahmen die Meidericher mit Thilo Töpken kurze Zeit später einen anderen Stürmer unter Vertrag.

Mit seinem Treffer zum 2:2-Endstand und seinem elften Saisontor im 20. Einsatz hat die Lebensversicherung von Eintracht Hohkeppel bewiesen, warum die Zebras den 29-Jährigen auf dem Zettel hatten. Über das Interesse von MSV-Sportchef Chris Schmoldt wollte Wirtz nicht sprechen, über den guten Auftritt des Aufsteigers dafür umso lieber.

„Dass wir nach 0:2 noch mal so Gas geben und das Ding kippen, davor kann man nur den Hut ziehen. Wir haben den Glauben nicht verloren, auch wenn es auf dem Platz nicht einfach war, Fußball zu spielen. Es war auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung“, sagte Wirtz, der die Zebras weiter als „das Maß aller Dinge in der Regionalliga“ und auf Strecke am Ende vorne sieht.

SVE-Trainer Iraklis Metaxas hingegen blickte mit einem lachenden und einem weinenden Auge zugleich auf den Fußball-Nachmittag gegen den Tabellenführer in der Dürener Westkampfbahn. Denn seine Mannschaft schnupperte am Ende sogar noch am Sieg, hätte Max Braune in der Schlussphase den gefährlichen letzten Versuch von Wirtz‘ auffälligem Stürmerkollegen Mike Owusu aus kurzer Distanz nicht pariert.

„Gegen eine Mannschaft, die fast nur mit langen Bällen agierte, hätte ich mir schon gewünscht, zu gewinnen. Leider hat der Boden nicht viel mehr als das hergegeben. Daher war es ein gerechtes Ergebnis.“ Auch zu den beiden strittigen Strafstößen hatte der 57-jährige Deutsch-Grieche, der auch schon in der Bundesliga als Co-Trainer tätig war, eine klare Meinung: „Aus meiner Sicht hätte man beide nicht geben müssen.“

Auch ohne die Elfmeter hätte sich der Aufsteiger mit einem Punkt belohnt. Trotz des Überraschungsremis‘ sind die Gelb-Schwarzen am Wochenende aufgrund des Wiedenbrücker Erfolgs gegen den Stadionmitnutzer 1. FC Düren auf den drittletzten Tabellenplatz abgerutscht und stecken damit weiter tief im Abstiegskampf.

„Wir dürfen uns auf den Punkt nichts einbilden und können jetzt nicht sagen, wir sind zufrieden, nur weil es gegen Duisburg ging. Wir wollten und müssen drei Punkte holen“, betonte Metaxas.

Am kommenden Wochenende wartet mit den Sportfreunden Lotte direkt das nächste Spitzenteam der Regionalliga West. Wie man einem solchen das Leben schwer macht, haben die Oberbergischen gegen den MSV eindrucksvoll bewiesen.

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