Im ersten Pflichtspiel der neuen Spielzeit setzte es für Arminia Klosterhardt direkt die erste Pleite. Im RevierSport-Niederrheinpokal unterlagen die Oberhausener dem Neu-Oberligisten 1.FC Kleve mit 1:2. Aus dieser Niederlage wollen die Oberhausener jedoch Selbstvertrauen für die bevorstehende Spielzeit in der Landesliga ziehen. Gerade, weil die Vorbereitung nicht perfekt lief – die Arminen sich aber dennoch sehr teuer verkauften im Duell mit dem Oberligisten. Arminia-Trainer Marcus Behnert erklärt warum die Vorbereitung seiner Mannschaft nicht optimal verlief: „Unterm Strich haben wir einen Kern von elf, zwölf Spielern, die top vorbereitet sind auf die neue Saison. Wir könnten aber besser vorbereitet sein, wenn es 20 Spieler wären.“ Der Grund dafür ist in Oberhausen schnell gefunden: „Durch Urlaubszeiten war es irgendwo nicht möglich, das zu realisieren. Sagen wir, dass wir ordentlich vorbereitet sind“, hält der 35-Jährige fest.
Das Saisonziel legt Behnert eindeutig fest. Für den Übungsleiter zählt es, so schnell wie möglich den Klassenerhalt festzumachen. „Das Ziel ist definitiv erstmal die notwendigen Punkte zu holen, um den Abstieg zu vermeiden. Das wird schwer, da die Liga ausgeglichen scheint – und es steigen ja vier Mannschaften ab.“
In der abgelaufenen Saison konnte sich Klosterhardt mit fünf Punkten Vorsprung auf den ersten Absteiger Hamborn 07 in der Landesliga Gruppe 2 behaupten. Der Trainer schätzt die Chance auf eine Wiederholung des Klassenerhalts nicht als schlecht ein: „Ich glaube nicht, dass wir uns verstecken müssen. In der Breite des Kaders sind wir gut aufgestellt. Wir sind gerüstet.“
„Herkulesaufgabe“ am ersten Spieltag
Für die Oberhausener geht es am ersten Spieltag (12.8, 15 Uhr) direkt ins Nachbarschafts-Duell mit dem Essener Traditionsverein FC Kray. Behnert sieht die Krayer als Topfavorit in der Landesliga Gruppe 2. „Wenn du solche Namen holst, dann kannst du schlecht jemandem verkaufen, dass du nur um Platz fünf mitspielen willst“, befindet der 35-Jährige. „Da wartet eine Herkulesaufgabe auf uns am ersten Spieltag.“
Autor: Kevin Lenk