Nach dem 4:2 über Nievenheim in Runde eins, darf sich der TuS auf das nächste Heimspiel gegen einen höherklassigen Verein freuen. Mit Rot-Weiß Oberhausen findet dieses Mal sogar ein Regionalligist seinen Weg nach Essen.
Attraktives Los
Vor allem für seine Mannschaft freut sich Vössing. Ein solches Event ist für sein Team sportlich attraktiv. "Die Jungs freuen sich natürlich riesig auf das Duell", erklärt er. Wirkliche Chancen auf ein erneutes Weiterkommen sieht der Übungsleiter tendenziell nicht: "Realistisch betrachtet spielen wir gegen ein Halb-Profi-Team, RWO hat ganz andere Qualitäten als wir. Man geht immer mit Zielen in eine Partie, die wir über einen gewissen Zeitraum erfüllen wollen."
Vössing ergänzt witzelnd: "Es muss schon viel passieren, damit wir weiter kommen, bei 103 Roten Karten für Oberhausen ist vielleicht eine Überraschung möglich."
Begleitumstände trüben die Vorfreude
Sorgen bereiten dem Trainer die Bedingungen des Saison-Highlights. "Bei den ganzen Planungen und Regelungen vor allem mit den Fans, wird das Spiel leider schnell zur Nebensache", gesteht der Trainer.
So ist zum Beispiel nicht sicher, ob das Spiel im heimischen Eberhard-Piekenbrock-Stadion ausgetragen werden darf. Es fehle zumindest schon mal ein Eingang - zwei seien Pflicht - und das mögliche Polizeiaufgebot aufgrund der Begegnung, das als Risikospiel eingeschätzt werden kann, birgt noch organisatorische Tücken. "Bei solch einem Spiel muss immer auch mit gewalttätigen Fans anderer Mannschaften gerechnet werden", bestätigt der Trainer.