Der ETB Schwarz-Weiß Essen galt als Verein aus der Oberliga Niederrhein bei den Essener Hallenstadtmeisterschaften klar als einer der Favoriten.
Da die Ober- und Landesligisten die Vorrunde überspringen durften, war der Samstag, 11. Januar 2025, in der Zwischenrunde der erste Turniertag für die Mannschaft von Trainer Julian Stöhr. Mit einem klaren Ziel und großer Vorfreude ging die Mannschaft ins Turnier, doch das Ergebnis hätte nicht schlechter ausfallen können.
"Natürlich sind wir sehr enttäuscht über das Ergebnis. Wir sind mit anderen Erwartungen ins Turnier gestartet", erklärte Teammanager Fatih Özbayrak nach dem Aus. Zusammen mit Co-Trainer Max Klink hat er das Team am Turniertag betreut. "Solche Situationen sind im Fußball immer schwierig, aber letztendlich muss man die Leistung der anderen Teams anerkennen und respektieren."
Der ETB wollte in der Halle eigentlich überzeugen und war mit einer konkurrenzfähigen Mannschaft angereist.
Alles andere als das Ziel vom Weiterkommen wäre nicht unser Anspruch gewesen, aber im Hallenfußball wird nichts verschenkt. Wir haben es nicht geschafft unsere Qualität auf den Platz zu bringen
Fatih Özbayrak
"Wir haben definitiv unsere fitten Spieler mitgebracht und die Halle auch absolut ernst genommen. Verletzungsangst war kein Thema", betonte Özbayrak. Doch in der Halle im Stoppenberger Hallo-Park zeigte sich schließlich ein anderes Bild. Kein einziges Spiel konnte die Mannschaft des Fünftligisten für sich entscheiden. Lediglich ein mickriger Punkt stand am Ende des Tages auf dem Konto. Daraus ergibt sich ein ernüchternder letzter Gruppenplatz.
Die Mannschaft konnte en Anforderungen der Halle nicht gerecht werden. "Gerade im Hallenfußball, wo alles sehr schnell geht und Fehler schnell bestraft werden, ist entscheidend, dass alle Rädchen perfekt ineinandergreifen und das ist uns nicht gelungen. Letztlich konnten wir in keiner Phase unser volles Potenzial abrufen, weder individuell noch als kollektiv. Das müssen wir uns sowohl als Mannschaft als auch als Trainerteam ankreiden", wollte Özbayrak nichts schönreden.
Die deutlichen Erwartungen vor dem Turnier konnte der Oberligist nicht erfüllen. "Alles andere als das Ziel vom Weiterkommen wäre nicht unser Anspruch gewesen, aber im Hallenfußball wird nichts verschenkt. Wir haben es nicht geschafft unsere Qualität auf den Platz zu bringen", betont er ehrlich.
Trotzt des unerwarteten Ausscheidens richtet das Team den Blick nach vorne: "Jetzt heißt es, den Kopf hochzunehmen, die Gründe zu analysieren und nachzuarbeiten. Wir vertrauen unserer Mannschaft sehr und wissen, dass sie das Potenzial hat wieder stark zurückzukommen."
Der Fokus liegt jetzt auf dem ersten Meisterschaftsspiel, auf das sich die Mannschaft von Trainer Julian Stöhr gut darauf vorbereiten muss. Ziel ist es, die positiven Ansätze aus der Hinrunde zu bestätigen und mit einem Erfolgserlebnis gegen den SV Biemenhorst am 8. Februar in die zweite Saisonhälfte zu starten.