Der TuS Essen-West spielt bislang eine gute Saison in der zweiten Staffel der Essener Kreisliga A. Die Mannschaft von Trainer Christopher Bartsch konnte von sieben Partien fünf gewinnen. Gegen Fortuna Bredeney gab es ein 2:2-Remis, und nur gegen Saloniki musste sich die Mannschaft geschlagen geben.
„Durch die vergangenen Siege bewerten wir den Saisonstart als durchaus positiv. Wir hatten im Sommer einen großen Umbruch mit vielen neuen, vor allem jungen Spielern. Auch deswegen war der Saisonstart ein Stück weit eine Wundertüte. Aber nach diesem Saisonstart bin ich positiv überrascht über diesen Kader und dementsprechend auch über den Saisonstart“, bilanziert Bartsch den Saisonbeginn seiner Mannschaft.
Essen-West steht momentan mit 16 Punkten aus sieben Spielen auf dem dritten Tabellenplatz und ist somit Hauptverfolger des Heisinger SV und des FC Stoppenberg, die die Tabelle momentan anführen.
Von einem möglichen Aufstieg möchte man bei TuS Essen-West trotz des positiven Starts aber noch nichts wissen: „Wir wollen für uns eine gute Saison spielen. Das Ziel ist es, weiter an unserem Spielsystem zu arbeiten, und dann kommen die Siege auch meistens von ganz allein. Aber der Aufstieg ist für dieses Jahr noch kein direktes Thema.“
Langfristig gesehen ist die Marschroute für den 35-Jährigen jedoch klar: „Wenn wir einen guten Kern haben und die Jungs weiter entwickeln können, ist das klare Ziel, mit diesem großartigen Verein aufzusteigen und uns in der Bezirksliga zu festigen. So eine Entwicklung braucht allerdings Zeit und ist auch aufgrund des veränderten Kaders nicht von heute auf morgen zu stemmen.“
Am vergangenen Wochenende, zu Beginn der englischen Woche, konnte die Mannschaft von Bartsch den bis dahin noch ungeschlagenen Tabellenführer aus Heisingen mit 3:1 schlagen. Eine spezielle Taktik, die zum 3:1 geführt hat, gab es für ihn dabei durchaus.
Er erklärt: „Wir haben vor dem Spiel unser Spielsystem geändert und wollten dadurch sicherer stehen. Wir standen die gesamte Partie über ziemlich kompakt und waren intensiv in den Zweikämpfen. Heisingen ist ziemlich schlecht in die Partie gekommen, und deswegen wussten wir: Okay, hier geht heute etwas.“
Anlässlich der englischen Woche war die Mannschaft von Bartsch am Donnerstag gegen die Zweitvertretung von Steele gefordert. Der 35-Jährige sah seine Mannschaft als klaren Favoriten. Zurecht, Essen-West gewann mit 6:0.