Dabei hatten sich die Wülfrather so viel vorgenommen für das Achtelfinalspiel, dass sie vor heimischen Publikum austragen durften. Zunächst sah es für den Niederrheinligsten auch gar nicht so schlecht aus. Zumindest waren sie „ordentlich unterwegs“, wie Hombergs Abteilungsleiter Wolfgang Graf bemerkte. Doch nach nicht mal zehn Minuten klingelte es zum ersten Mal im Kasten von Marcel Grote (9.). Einen individuellen Fehler in der Abwehr der Gastgeber nutzten die Homberger eiskalt aus und Dominik Milaszewski verwandelte zum 1:0-Führungstreffer.
Von da an mussten die klassentieferen Wülfrather noch offensiver agieren und der Gast aus Duisburg verlegte sich mehr und merh aufs Kontern. Es sollte die richtige Taktik sein. Denn nach 25 Minuten legte Tobias Schiek zum 2:0 nach. Michael Massenberg, 1. Vorsitzende des FC Wülfrath, ärgerte sich. „Die wenigen Chancen, die Homberg hatte, haben sie genutzt. Bei uns war das leider nicht so.“ Denn unter anderem Ganesh Pundt hatte die Möglichkeit auf einen Treffer, doch vor dem Tor fehlte dem Niederrheinligisten die Durchschlagskraft. Und so sorgte Almir Sogolj quasi mit dem Pausenpfiff für das wichtige 3:0 (45.).
In der zweiten Hälfte gab die Kurth-Elf dann noch einmal Gas. Das sollte belohnt werden. Julian Kanschik gelang knapp 20 Minuten vor Schluss durch einen Weitschuss der verdiente Anschlusstreffer. „Wir haben deutlich aggressiver gespielt“, sah Massenberg seine Wülfrather im Vormarsch. Doch Graf gab auch zu: „Wir haben in der zweiten Halbzeit weniger gemacht, wollten nur noch das Ergebnis verwalten.“ Das gelang der Truppe von Günter Abel schlussendlich dann auch, da erneut Pundt und Markus Fürguth ihre Chancen auf den Ausgleich nicht nutzen konnten.
Graf war nachdem Schlusspfiff sichtlich erleichtert: „Wülfrath war ein unangenehmer Gegner. Wir sind froh, dass wir weiter sind.“