Die Eiszeit ist vorbei
Das sind ja ganz neue Töne. In den letzten Jahren ist die Kluft zwischen den Fußballverbänden und seinen Vereinen immer größer geworden. Die Stimmung war eisig. Denn die Verantwortlichen haben fast ausschließlich zu Gunsten der Profis gehandelt und dabei die Basis vergessen. Die Entscheidungen wie Anstoßzeiten, Lizenzvorschriften, etc. sind amateurfeindlich.
Doch die „Kleinen“ haben sich gewehrt. Und der Kampf scheint sich jetzt auszuzahlen. Denn selbst der DFB hat erkannt, dass die Politik gegen den eigenen Unterbau schädlich ist – weil man sich selbst das Standbein weghaut. Eine späte Einsicht. Und als wolle man die Fehler der letzten Jahre im Eiltempo wiedergutmachen, gehen die Verantwortlichen nun auf die Vereine zu. Die nachträglichen Lizenzen für Speldorf und Schermbeck waren die ersten Zeichen. Und jetzt hilft der Verband auch noch, ein Geisterspiel zwischen dem VfB und RWE zu vermeiden. Klasse!
Noch ist das Band zwischen den einstigen „Konkurrenten“ zwar dünn, aber beide Seiten sind auf dem besten Weg, wieder an einem Strang zu ziehen. Die Eiszeit scheint angesichts der neuen Töne vorbei zu sein.