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Castrop-Rauxel: Schulz nach Hass-Match angefressen
Wacker Obercastrop neuer Hallenstadtmeister

Castrop-Rauxel: Schulz nach Hass-Match angefressen
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Nach einem gutklassigen Finale stellt Wacker Obercastrop den neuen Castroper Hallenstadtmeister. Im Finale bezwang die Elf von Uwe Esser den Landesligisten VfB Habinghorst verdient mit 5:2-Toren. Im Spiel um Platz drei standen sich vorher der Vorjahressieger FC Frohlinde und B-Ligist Arminia Ickern gegenüber. Nach spannenden 20 Minuten hatte der Außenseiter aus Ickern mit 3:2 die Nase vorn.

Kurzgespräch mit Torwart-Legende Hans Tilkowski.

RevierSport Online: Hallo Herr Tilkowski. Sicher wurde Ihnen diese Frage schon eine Million Mal gestellt, aber dennoch: War der Ball von Geoff Hurst denn nun drin?

Tilkowski: Ich könnte mit der Geschichte noch ein Mal richtig Schlagzeilen machen, wenn ich sagen würde:

Illustre Runde: Horst Reuter (1.Vorsitzender BG Schwerin), Johannes Beisenherz (OB Castrop), Christoph Grabowski (FDP) und Hans Tilkowski (v.l.)

Ja der Ball war drin. Aber dann würde ich mir selbst untreu werden, denn ich war ja noch mit den Fingerspitzen am Ball, habe ihm dann über die Schulter nach gesehen und bin bis heute sicher: Er war nicht drin.

RevierSport Online: Auch nach über 40 Jahren werden Sie immer wieder auf diese eine Szene angesprochen. Nervt das nicht irgendwann?

Tilkowski: Nein, das nicht. So wie manche Popstars auf ein einziges Stück reduziert werden, bin ich halt fest mit dem Wembley-Tor verwachsen. Doch darüber wird gerne ausgelassen, dass ich auch Europapokal-Sieger geworden bin und man darf nicht vergessen: Ich war der erste Torhüter, der Fußballer des Jahres wurde. Daher habe ich mich auch irgendwann entschieden mein Buch „Und ewig fällt das Wembley-Tor“ zu schreiben.

Interview mit Horst Reuter Chef-Organisator und 1. Vorsitzender BG Schewrin:

RevierSport Online: Hallo Herr Reuter. Herzlichen Glückwunsch zu der gelungenen Veranstaltung. Man konnte ahnen, welcher Aufwand hier betrieben wurde. Hat sich das gelohnt?

Reuter: Auf jeden Fall. Es gab ausschließlich positive Resonanz und wenn man dann am Final-Tag 1000 Leute in der Halle hat vergisst man die ganzen Anstrengungen.

Der Macher: Horst Reuter

RevierSport Online: Würden Sie die ganze Geschichte noch einmal wiederholen?

Reuter: Auf jeden Fall.

RevierSport Online: Was denken Sie wäre verbesserungswürdig?

Reuter: Wir hatten ja nur eine ganz kurze Vorlaufzeit. Daher gäbe es einige Dinge die man besser machen könnte. Da fallen mir auf Anhieb z.B. der Boden ein, den man besser hätte verlegen können, oder die Benetzung, oder vielleicht in der Mitte unter dem Hallendach ein Videowürfel und so weiter.

RevierSport Online: Bleib die Hallenstadtmeisterschaft in dieser Form einmalig?

Reuter: Ich hoffe nicht, denn ich glaube, man hat alle Vereine überzeugt und auch die Forum GmbH ist richtig begeistert.

RevierSport Online: Man hat immer wieder von den Verantwortlichen der anderen Vereine gehört, dass wohl nur Schwerin eine solche Veranstaltung stemmen kann. Können Sie sich vorstellen die Organisation mit einem anderen Verein zusammen zu übernehmen? Reuter: Das ist durchaus vorstellbar, wäre sogar eine gute Lösung. Am besten mit einem Partner und das nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern so hätte man eine größere Anzahl an Helfern und man würde darüber hinaus auch einem möglichen Partner das Vertrauen geben

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