Und das, obwohl der VfB kurz vor Schluss noch einen herben Dämpfer erleiden musste. 32 Sekunden vor dem Ertönen der Schlusssirene erzielte Rhenania-Akteur André Radowski den Ausgleich. Ata nahm das vergleichsweise locker: „Ich sage immer, wenn wir ein Tor kassieren, dann hat das einen Sinn und Zweck, dann hat es ein Problem gegeben. Aber das ist okay, wir sind alle nur Menschen.“
Dieser Frohsinn geriet ihm auch vor dem alles entscheidenden Neunmeterschießen, bei dem Ziad el Kabbout und Kapitän Kevin Wagener die einzigen beiden Strafstöße verwandelten, nicht abhanden: „Ich wusste, beide Mannschaften hatten starke Torhüter und dass es ein Glücksspiel wird, aber bei mir ist das Glas immer halbvoll, deswegen war ich immer noch vom Sieg überzeugt.“
Letztendlich herrscht bei Ata, was die Finals in den Hallenstadtmeisterschaften angeht, sowieso so etwas wie Routine. In seiner fünfjährigen Amtszeit bei den Schwarz-Weißen hat er bisher in jedem Jahr im Finale gestanden. So auch dieses Mal. Ata: „Gewinnen ist einfach immer geiler.“
Vor allem sei ein solches Erfolgserlebnis auch positiv für die am 18. Januar startende Saisonvorbereitung. „Wir haben das letzte Heimspiel verloren, daher war das für uns auch ganz wichtig, mit dem Titel des Stadtmeisters im Rücken wieder anzufangen. Dann ist das Training auch ganz anders, weil die Jungs viel mehr Selbstvertrauen mitbringen.“