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Halle Recklinghausen
Geheimfavorit stellt Feldspieler ins Tor

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Halle Recklinghausen: Keine Vorfreude bei Preußen

Wenn es darum geht, einen Favoriten für die Stadtmeisterschaften in Recklinghausen zu benennen, kommt kaum ein Trainer an den SF Stuckenbusch vorbei. Geheimfavoriten gibt es hingegen einige.

Während viele Teams auf die Hallenstadtmeisterschaften hinfiebern, kommt beim 1. FC Preußen Hochlarmark keine große Vorfreude auf. „Die Zeiten, als man sich richtig darauf freute, liegen bei uns schon fünf, sechs Jahren zurück“, bekennt Trainer Holger Zahnhausen. Abgesehen von der Stadtmeisterschaft nimmt seine Mannschaft an keinem Hallenturnier teil.

Viel wichtiger ist für ihn sowieso, dass die Preußen gut in die Rückrunde starten, in der es gilt, vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer aufzuholen, um nicht den Gang in die Kreisliga A antreten zu müssen.

Ziele für das Turnier hat Hochlarmark trotzdem. Die nicht gerade leichte Gruppe soll überstanden werden, größere Hoffnungen auf mehr macht sich Zahnhausen aber nicht. „Vielleicht zählen uns einige Kollegen zum Favoritenkreis, ich tue das nicht“, sagt der Coach. Er selbst hat neben Titelverteidiger SF Stuckenbusch auch die Gruppengegner FC 96 Recklinghausen und SV Hochlar 28 auf dem Zettel. Der A-Ligist ist für Zahnhausen „offensiv sehr stark“ und könnte für eine Überraschung sorgen.

Schöps muss zwischen die Pfosten

In Hochlar will sich niemand gegen diese Prognose wehren: „Ich zähle uns auch zum Favoritenkreis“, gibt Co-Trainer Christian Amthor offen zu. Er sieht allerdings die Preußen gleichermaßen als mögliche Titelkandidaten und fügt auch Hillerheide und Röllinghausen der langen Liste von vermeintlichen Geheimfavoriten hinzu. „Das Feld ist enger als je zuvor“, glaubt er.

Um selbst einen Vorteil zu haben, hat sich Amthor zusammen mit seinem Kollegen Oliver Gallert überlegt, in der Halle auf einen Feldspieler im Tor zu setzen. Da der etatmäßige Stammtorhüter Marco Münninghoff nach einer vor einigen Jahren erlittenen schweren Verletzung sowieso nicht in der Halle auflaufen möchte, wird Marc-Andre Schöps zwischen den Pfosten stehen. Eigentlich nicht dessen Lieblingsposition, aber: „Wir haben ihn davon überzeugt“, sagt Amthor mit einem Augenzwinkern. Am Wochenende wird sich zeigen, ob der Schachzug aufgeht.

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