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Halle Essen
Ex-Champion und Geheimfavorit sind raus!

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Halle Essen: Ex Champion und Geheimfavorit ausgeschieden!
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Während es in der Qualifikationsphase im Essener Nord-Westen noch an Überraschungen, Sensationen und Favoritenstürzen mangelte, krachte es in der Vorrunde sofort.

In den Vormittagsgruppen mussten am Samstag bereits Ex-Champion SC Phönix und Geheimfavorit SuS Haarzopf, der noch souverän und beeindruckend durch die Qualifikation marschiert war, den Traum vom Stoppenberger Hallo-Park vorzeitig aufgeben. Während Bezirksligist Haarzopf den A-Ligisten Tusem Essen und Al-Arz Libanon den Vorzug lassen musste, erwischte es Phönix in der "Todesgruppe". Titelverteidiger TuS Essen-West 81 und der Vogelheimer SV erwiesen sich stärker als der Titelträger von 2011.

Alle Ergebnisse und Tabellen der Vorrunde gibt es hier: reviersport.de/pokal/hallenstadtmeisterschaft_essen-ergebnisse.html

"Das ist richtig enttäuschend. Schon im Vorjahr haben wir keine gute Hallenrunde gespielt. Die Köpfe in der Kabine waren alle unten. Wir wollten nach Stoppenberg und jetzt dürfen wir da zugucken. Richtig bitter ist natürlich, dass wir gegen Vogelheim das entscheidende Tor acht Sekunden vor Schluss kassieren. Sonst wäre Vogelheim draußen gewesen", war Phönix' Erol Serin niedergeschmettert. VSV-Edeltechniker Mohammed "Mo" Bouazza hatte acht Sekunden vor der Sirene mit einem fulminanten Distanzschuss für die Entscheidung zugunsten der Vogelheimer gesorgt - 3:2 hieß es am Ende aus Sicht des Landesligisten gegen den A-Ligisten von der Raumerstraße. Derweil meisterte Titelverteidiger Essen-West 81 die "Todesgruppe" souverän. Drei Spiele, sieben Punkte, 13:6 Tore, so lautete die Bilanz der Mannschaft von Oliver Vössing. "Das war schon ganz gut. Das Spiel gegen Phönix war wohl eines der besten im Turnier. Wir haben viel Verletzungspech und da bin ich positiv überrascht, wie die Jungs die Hallenrunde bislang meistern", resümiert Vössing.

Vogelheims erster Vorsitzender Hans-Werner "Jupp" Witt war indessen nur erleichtert. "Spielerisch war das bislang gar nichts. Im Endeffekt zählen aber nur die Ergebnisse und die haben heute für uns gesprochen. Klar ist aber auch, dass in Stoppenberg mehr kommen muss, wenn wir noch eine Runde weiterkommen wollen."

Al-Arz kündigt libanesische Invasion an

Während Haarzopf trauerte, feierte Libanon. "Wir sind das erste Mal seit drei Jahren wieder in Stoppenberg. Wer hätte das nach dieser Gruppenkonstellation gedacht? Einfach geil", befand Al-Arz' Klasse-Keeper Nouri Fakhro, der seine Mannschaft mit mehreren Glanztaten im Turnier hielt. Für die Zwischenrunde an der Stoppenberger Hallostraße kündigt der ehemalige Schlussmann des SV Meppen Großes an. "Wir fühlen uns in Stoppenberg heimisch und da werden sehr viele Landsleute kommen. Stoppenberg kann sich auf etwas gefasst machen. Al-Arz wird die Halle rocken", zwinkert Fakhro.

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