Nachdem einige Favoriten in der Vorwoche mühelos durch die Qualifikationsrunde spazierten, droht den ersten ambitionierten Vereinen am kommenden Sonntag im Werdener Löwental das frühe Aus.
Einen Titelkandidaten wird es definitiv in Gruppe zwei treffen. Dort treffen Landesligist ESC Rellinghausen sowie die beiden Bezirksligisten SV Burgaltendorf und der ETB SW Essen II aufeinander. A-Ligist FSV Kettwig geht angesichts dieses Teilnehmerfeldes nur mit Außenseiterchancen an den Start. ETB-Trainer Sascha Hense blickt dem kommenden Samstag mit einer breiten Brust entgegen. „Die Gruppe ist natürlich richtig stark, aber ich mache mir überhaupt keine Sorgen. Wir können sowohl gegen Rellinghausen als auch gegen Burgaltendorf bestehen. Die Tagesform wird entscheiden“, findet Hense.
Auf die Tagesform will es der ranghöchste Vertreter der Essener Hallenstadtmeisterschaften in der Vorrunde nicht ankommen lassen. Der FC Kray trat bereits in der Vorwoche mit sechs Spielern aus dem Oberliga-Kader an. Am Ende reichte es jedoch nur zu einem zweiten Platz hinter den Sportfreunden Niederwenigern. Denis Tahirovic, der den FCK in der Halle betreut, will erneut ein ambitioniertes Team ins Rennen schicken.
"Dann werde ich als Hallentrainer gefeuert"
Den endgültigen Kader will der ehemalige Wattenscheider allerdings erst am Samstag nach dem Vormittagstraining benennen. Tahirovic lässt keinen Zweifel daran, dass der Budenzauber bei den Verantwortlichen der Krayer eine große Rolle spielt. „Der FC Kray nimmt dieses Turnier sehr ernst und wir möchten unserer Favoritenrolle auch gerecht werden. Alles andere als Platz eins kommt für mich am Samstag nicht in Frage“, betont Tahirovic, dem im Falle eines Scheiterns offenbar Ungemach von höchster Stelle droht. „Unser Präsident Günther Oberholz hat mir schon mitgeteilt, dass ich als Hallentrainer gefeuert werde, wenn wir das Finale verpassen sollten“, schmunzelt der Assistent von Cheftrainer Karsten Hutwelker.
Einen starken Eindruck hinterließen während der Qualifikation allen voran die Fußballer des Bezirksligisten SpVgg. Steele 03/09. Mit drei Siegen und 19:2 Toren stürmte das Team des neuen Trainers Dirk Möllensiep in die nächste Runde. Speziell der 7:0-Erfolg über den A-Liga-Spitzenreiter Blau-Weiß Mintard beeindruckte den Coach. „Das war schon richtig gut“ sagt Möllensiep, fügt aber im selben Atemzug hinzu: „Die Aufgaben werden von Runde zu Runde schwetrer. Mit dem RSC Essen haben wir nun einen dicken Brocken vor der Brust. Unser Ziel bleibt die Zwischenrunde am Hallo.“
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