Mit einer starken Vorstellung konnte der Westfalenliga-Spitzenreiter die Topfavoriten aus Wattenscheid und Erkenschwick in die Schranken weisen und sich zum ersten Mal den Titel beim renommierten Budenzauber sichern.
„Wir haben uns vorgenommen, so weit wie möglich zu kommen. Dass es dann bis ins Finale reicht und wir schließlich sogar gewinnen, das ist natürlich die absolute Krönung“, strahlte Nico Ballschmiede.
Der 19-Jährige durfte sich doppelt freuen: Der Linksverteidiger wurde nicht nur Turniersieger, sondern heimste auch die Auszeichnung für den besten Nachwuchsspieler des Turniers ein. Nicht nur im Endspiel gegen die Spvgg. Erkenschwick, auch im Halbfinale gegen seinen Ex-Klub aus Hassel hatte Ballschmiede getroffen. Zufall oder mehr? „Naja, gegen seinen ehemaligen Verein ist man schon besonders motiviert“, schmunzelte der Youngster vielsagend.
Auch die geschlagenen Stimberger durften zufrieden sein. Erstens hatte die ESV sich für das blamable Vorrunden-Aus im Vorjahr rehabilitiert, zudem wurde Stefan Oerterer Torschützenkönig (5 Treffer) und „bester Spieler des Turniers“. Und die Serie gegen Wattenscheid hat ebenfalls Bestand.
Erneut stark präsentierte sich BW Westfalia Langenbochum, die Überraschungsmannschaft von 2012. Genau wie das Quante-Team, schied mit dem SV Vestia Disteln ein weiterer Hertener Lokalmatador etwas unglücklich im Viertelfinale aus. Der Landesligist hatte die Vorrunden-Gruppe ungeschlagen gewonnen und drei klassenhöhere Teams hinter sich gelassen.
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