Nach Qualifikation, Vorrunde und Zwischenrunde kann der Favoritenkreis zweifelsohne benannt werden. Zu diesem gehören Titelverteidiger SC Phönix, das Landesliga-Quartett um die Sportfreunde Niederwenigern – die sich bereits in Hattingen die Hallenkrone aufsetzen konnten – SV Burgaltendorf, SV Schonnebeck und dem ESC Rellinghausen. Als großen Geheimfavoriten muss die Konkurrenz definitv auch das Ausnahme-Kreisliga-A-Team des FC Kettwig 08 auf der Rechnung haben.
Aber egal ob Phönix, Schonnebeck oder Kettwig – nach den bisherigen Spielen scheint der Titel aber nur über den FC Kray zu gehen. Das Überraschungsteam der Niederrheinliga sorgt mit seinen jungen, hungrigen, technisch beschlagenen Talenten um Soufian Rami, Ilias Elouriachi und Co. für Budenzauber vom Allerfeinsten und beeindruckt auch den größten Widersacher – die SV Schonnebeck. „Wir haben bislang sicherlich ordentlich gespielt. Aber was ich am letzten Samstag vom FC Kray gesehen habe, war schon ungeheuer gut. Gegen diese Mannschaft sind alle erst einmal Herausforderer“, sagt SVS-Trainer Dirk Tönnies. Krays erster Vorsitzender Günther Oberholz nimmt die Lobeshymnen auf die Mannschaft von FCK-Coach Dirk Wißel gerne an, bremst jedoch die Euphorie. „In der Halle geht es immer eng zu. Es wird auch für unsere Jungs nicht einfach. Ich bin von einem engen und spannenden Turnierausgang überzeugt“, sagt Oberholz.
Am vergangenen Samstag zeigte er sich sprichwörtlich am Rande der Bande völlig euphorisiert zeigte. „Dass wir Rot-Weiss Essen im Niederrheinpokal-Achtelfinale empfangen dürfen, ist einfach unglaublich. Das freut mich so sehr für den Verein. Aufgrund der letzten 18 tollen Monate hat der FC Kray dieses Highlight einfach verdient.“ RevierSport wagt die Prognose, dass vor dem Highlight im Februar gegen RWE für den FC Kray bereits am 29. Januar 2012 gegen 18.30 Uhr das erste Schmankerl in diesem Jahr bevor steht – der Sieg bei der 18. Essener Hallenstadtmeisterschaft...