Derbyzeit an der Castroper Straße. Am Samstag (15:30 Uhr) empfängt der VfL Bochum in der Fußball-Bundesliga Borussia Dortmund. Zwei Teams treffen aufeinander, die beide ihren Zielen in der Liga hinterherlaufen.
Der VfL geht gar erneut als Tabellenletzter in die Partie und steht zu Hause speziell unter Druck, da der Mannschaft von Trainer Dieter Hecking in der Fremde einfach kein Sieg gelingen will.
Auch in Kiel gab es nicht den ersten Auswärtsdreier, daher stehen die Bochumer im heimischen Ruhrstadion richtig unter Druck. Da passt es gar nicht, dass Hecking mit Myron Boadu, Felix Passlack und Maximilian Wittek und dem kurzfristig erkrankten Keeper Patrick Drewes vier Stammspieler auf einmal ersetzen muss. Für Drewes wird Timo Horn im Tor stehen, Paul Grave wird Torwart Nummer zwei gegen Borussia Dortmund.
Auf der Pressekonferenz vor der Partie sagte er mit Blick auf diese Personalien: "Wir haben ein paar personelle Probleme und müssen daher etwas improvisieren. Aber wir wollen nicht herumjammern, es kommen nun halt andere Spieler auf den Platz. Die Mannschaft wird ein gutes Derby spielen. Ich habe ein gutes Gefühl, dass die, die reinkommen werden, es gutmachen wollen. Das ist die Grundvoraussetzung. Im Fußball gehören Verletzungen und Sperren dazu.“
Und an Horn gerichtet, gab es noch einen flotten Spruch von Hecking: „Es ist ein geiles Spiel, wenn du lange nicht gespielt hast und dann im Derby auf dem Platz sehen kannst. Timo braucht keine Wunderdinge machen, er muss nur zu Null spielen.“
Horn - Oermann, Ordets, Masovic, Bernardo - Sissoko, Krauß - Masouras, Bero, Holtmann - Hofmann
Es fehlen: Boadu (Muskelverletzung), Passlack (Augen-OP), Wittek (5. Gelbe Karte), Drewes (krank)
Sperren drohen: Hofmann, Passlack
Was gegen die Offensive des BVB sicher kein Selbstläufer wird, Hecking hat großen Respekt vor dem Rivalen: „Wir wissen, dass Borussia Dortmund eine hohe individuelle Qualität im Kader hat, die sie in der Liga leider nicht abgerufen haben."
Der Plan des Bochumer Coaches: "Wir werden versuchen, die Räume sehr eng zu gestalten, sie in ein intensives Spiel zu bringen. Der BVB hat gute Spieler, wir haben aber auch welche, die da gegenhalten können. Wir wollen das Spiel gestalten.“