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Tore statt Trennschleifer!

Halle Gelsenkirchen: Tore statt Trennschleifer!
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Bei Blau-Weiß Gelsenkirchen liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Rund 30 Helfer im Hintergrund wissen Bescheid, der Wareneinkauf ist erledigt.

Was dem Ausrichter die Arbeit erleichtert: Am Schürenkamp haben die Blau-Weißen ein Heimspiel. „Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir die Gegebenheiten vor Ort sehr gut kennen“, berichtete Ralf Poddey.

Der 1. Vorsitzende der DJK verspürte neben dem Vorbereitungsstress auch reichlich Vorfreude, kein Wunder, denn das „50er-Jahre-Flair“ in der Halle an der Grenzstraße ist jetzt endlich Geschichte. „Jetzt ist das eine richtig moderne Halle, die Beleuchtung ist verbessert worden, die Decke neu, die Kabinen und Toiletten wurden modernisiert“, erklärt Poddey. „Jetzt ist alles stimmig und wir hoffen natürlich, dass mit der größeren Attraktivität auch noch mehr Leute den Weg zu den Spielen finden werden.“

Dass nun mal frischer Wind bei den Hallenstadtmeisterschaften weht, wird dem Standort Gelsenkirchen guttun – schließlich schläft die Nachbarschaft nicht und der Amateurfußball vor Ort hatte in den letzten Jahren genug zu klagen. Poddey schildert passenderweise noch eine Anekdote aus nun vergangenen Zeiten: „Jetzt gibt es auch endlich fest installierte Tore. Wir mussten früher immer Jugend-Tore in die Halle schleppen. Nur passten die gar nicht durch die Türen. Die mussten dafür immer mit dem Trennschleifer vergrößert und hinterher wieder repariert werden.“ Klingt kurios, macht aber noch mal die Probleme vor der umfassenden Modernisierung der Halle deutlich.


Ein Wunsch erfüllte sich für die Amateure aber auch in diesem Jahr nicht: In unmittelbarer Nähe der (ganz) alten Heimat wird sich der FC Schalke nicht blicken lassen. Poddey: „Es wäre der Hammer, wenn die Amateurmannschaft der Königsblauen wieder teilnehmen würde, aber danach sieht es zur Zeit nicht aus.“

Was aber wohl dazu beiträgt, dass die Benennung eines Top-Favoriten schwer fällt. Die nominell besten Teams vom SC Hassel und der SSV Buer (beide Landesliga) und die zahlreichen Bezirksligisten stehen hoch im Kurs – für die Kreisligisten wäre bereits die Qualifikation für die Zwischenrunde ein Erfolg. Waren die höherklassigen Teams früher noch gesetzt, muss nun jeder erstmal die Vorrunde überstehen.

Kurzfristig noch aufgesprungen ist die DJK Eintracht Erle – der A-Ligist ist der insgesamt 35. Teilnehmer. „Ja, wir sind dabei“, freut sich Trainer Ludwik Harelik, während Geschäftsführer Michael Wagner bestätigte, dass die Erler die Gruppe E, die am Freitag die Vorrunde beschließt, komplettieren.

Alle Gruppen und Spiele gibt es hier: reviersport.de/pokal/halle-t16-v-1.html

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