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Halle Dortmund
Eichlinghofen sorgt für Sensation

Halle DO: Favoriten halten sich schadlos
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Nach vier Tagen Hallen-Fußball mit 130 Begegnungen stehen nun die zwölf Finalisten für die Dortmunder Endrunde in der Halle in Wellinghofen fest.

Viele der Vorab-Favoriten sicherten sich ihr Ticket für das große Showdown am kommenden Wochenende. Aber auch Außenseiter wie der VFL Kemminghausen und der SC Husen-Kurl schafften den Sprung in die Finalrunde.

Praktisch keine Halle der Zwischenrunde blieb von einer Überraschung verschont. In der Halle Nord musste der hoch gehandelte FV Scharnhorst nach einer „blamablen Vorstellung“, wie es Trainer Daniel Kolodziejski nannte, bereits nach dem ersten Tag der Zwischenrunde die Segel streichen. Ganz anders trumpfte der TuS Eving auf. Vier Spiele, vier Siege bedeuteten den lockeren Einzug in die Endrunde. Neben dem TuS wird es in Wellinghofen auch ein Wiedersehen mit dem A-Ligisten VFL Kemminghausen und Bezirksligist Phönix Eving geben.

Durch einen völlig überraschenden 2:0 Sieg im abschließenden Gruppenspiel gegen den favorisierten SC Dorstfeld zogen die Sportfreunde Nette in das Überkreuzspiel ein. Am Ende scheiterten sie allerdings nach Verlängerung und Achtmeterschießen äußerst unglücklich mit 11:12 an Westfalia Huckarde, das schon am ersten Tag den besten Eindruck hinterlassen hatte und insgesamt verdient weiter kam.

Sein zweites Gesicht präsentierte Mengede 08/20 am zweiten Tag in Huckarde. Spulte der Landesligist sein Programm am ersten Tag noch ohne Biss und Esprit herunter, steigerte er sich dann deutlich. Im abschließenden Gruppenspiel gab es ein überzeugendes 2:0 gegen Westfalia Huckarde. Im Überkreuzspiel schoss 08/20 dann die Sportfreunde Nette mit 4:1 ab. So zog 08/20 gemeinsam mit Marten und Huckarde in die Endrunde ein. „Das war die erwartete Steigerung“ sagte Mengedes Co-Trainer Marcus Kuhlmann hinterher ziemlich zufrieden.

Für die absolute Sensation sorgte in der Halle Renninghausen der Bezirksligist TuS Eichlinghofen. Mit 3:1 bezwangen die Jungs von Tobias Diderich im Überkreuzspiel den Hombrucher SV. „Heute hat die Elf endlich das abgerufen, was wir die ganze Zeit trainiert hatten“, kommentierte Diderich lapidar den Sieg gegen den zwei Klassen höher kickenden Gegner. Der musste dann in das Entscheidungsspiel gegen den BSV Schüren. In dem wandelte der HSV einen 0:1 Rückstand zur Pause noch in einen standesgemäßen 3:1 Sieg um. Schon nach dem ersten Tag war FC Brünninghausens Coach, Marcus Laußmann, „absolut davon überzeugt gewesen“, dass seine Elf in die Endrunde einziehen würde. Mit einem 2:1 Sieg im Überkreuzspiel gegen den BSV Schüren untermauerten seine Jungs ihre gute Verfassung und qualifizierten sich ohne Niederlage für Wellinghofen.

Dass in diesem Jahr der Titel erneut nur über den ASC 09 geht, machten die beiden Tage der Zwischenrunde in der Halle Brackel deutlich. Auch ohne einige ihrer Leistungsträger angetreten, gewannen die Aplerbecker alle Spiele. Selbst dem ambitionierten Landesligisten Westfalia Wickede ließ der ASC im Überkreuzspiel nicht den Hauch einer Chance. 2:0 hieß es am Ende.

Spannender verlief dagegen die andere Partie. Da zwang der A-Ligist Husen-Kurl den TuS Körne in ein Achtmeterschießen, in dem der Außenseiter am Ende mit 7:6 die Nase vorn behielt. „Ich hätte nie und nimmer erwartet, dass wir uns so souverän durchsetzen würden“, beschrieb Jörg Lange die Leistung seiner Jungs. Im abschließenden Duell der ewigen Konkurrenten TuS Körne und Westfalia Wickede behielt der Landesligist mit 2:0 die Oberhand.

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