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Halle: Mülheim
Speldorf in Ballerlaune

Mülheim: Speldorf in Ballerlaune
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Wer früh kam, war klar im Vorteil. Gleich im ersten Spiel des Tages trafen die auf dem Feld ranghöchsten Mannschaften und somit auch die Favoriten aufeinander:

NRW-Ligist VfB Speldorf und der Mülheimer SV 07 als 9. der Bezirksliga. Nicht alle Besucher sollten in den Genuss dieser Begegnung kommen, obwohl es aufgrund der Schlangen vor dem Eingang erst mit zehn Minuten Verspätung losging.

Sie verpassten, wie die Grün-Weißen gleich zu Beginn der 1. Halbfinalrunde die RWE-Sporthalle als ihr Revier markierten. Vielen Beobachtern war nach dem souveränen 4:1 schon klar, wer den Gruppensieg davon tragen würde, und dass der Rest sich nur noch um zwei weitere Plätze in der Finalrunde am Folgewochenende wird duellieren können.

Der MSV 07 sollte keinen dieser Plätze einnehmen. Im weiteren Verlauf kam die Mannschaft von Trainer Olaf Becker erst spät wieder zurück ins Turnier. Zunächst ein Remis gegen das zwei Klassen tiefer agierenden SV Raadt, dann eine Niederlage gegen den Bezirksligisten Rot-Weiß Mülheim, da hallten schon die ersten „Auf-Wiedersehen“-Gesänge über den Platz. Eigentlich zu früh, denn ein Sieg gegen den RSV Mülheim sollte zum Abschluss noch mal die Möglichkeit eröffnen, im direkten Duell gegen TuSpo Saarn das Last-Minute-Ticket zu lösen. Ein Chance, die mit einem 3:5 vertan wurde.

Die Mannschaft aus dem dörflichen Mülheim machte hingegen da weiter, wo sie wenige Tage zuvor aufgehört hatte. Den fünf Siegen in der Quali ließ TuSpo zwei weitere folgen, bevor ein Ausrutscher gegen des RSV noch mal das Weiterkommen in Frage stellte. „Das hätten wir nicht verlieren dürfen“, meinte Trainer Olaf Rehmann im Anschluss, „weil der MSV 07 zudem im Aufwärstrend war, war es schwierig, für das letzte Spiel die Köpfe frei zu bekommen.“

Das grün-weiße Duo erhält in der Finalrunde eine rot-weiße Begleitung durch das Team von RW Mülheim. Eine Konstellation, die vor allem die Veranstalter freuen dürfte, denn gerade Saarn und Rot-Weiß waren neben den Speldorfern die Vereine, die eine lautstarke Unterstützung mitbrachten. Geschlagen auf den Plätzen: Der SV Raadt und der RSV Mülheim, die die Halle sogar als Tabellenletzter verließen. „Knackpunkt war die unberechtigte Rote Karte gegen unseren besten Hallenspieler Julian Kopka gleich im ersten Spiel“, resümierte Trainer Herbert Stoffmehl, „danach waren wir emotional am Boden und ich habe die Mannschaft nicht mehr hochbekommen.“

Unterm Strich bleibt bei den 1.200 Zuschauern der Eindruck, dass Speldorf auch in der Finalrunde um den König Pilsener-Cup kaum zu schlagen sein wird. Ihr Torjingel, eine aktuelle Machenschaft aus dem Hause Scooter, dürften viele Zuschauer als Ohrwurm mit nach Hause genommen haben.

Auf der Seite 2 ein Nachgefragt mit Peter Kunkel, dem neuen Coach des VfB Speldorf

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