Vor gut gefüllten Tribünen blieben die ganz großen Überraschungen allerdings aus. Zumeist setzten sich die Favoriten mehr oder weniger souverän durch und einige konnten gar deutliche Duftmarken setzen. So wie Bezirksliga 15-Spitzenreiter Arminia Marten, der in der Halle Huckarde antreten musste. Die Mannschaft von Michael Griehsbach überzeugte mit zwei deutlichen 7:2 Siegen und bärenstarker Physis. „Wir haben in beiden Partien etwas gebraucht, um ins Spiel zu finden. Als die Jungs dann aber ins Laufen kamen, sah das sehr gut aus.“
Wichtig für das Selbstbewusstsein der derzeit trainerlosen Sportfreunde Nette sei die souveräne Vorstellung in der Vorrunde gewesen, versicherte deren Vorsitzender und Interimstrainer Volker Böcker. Zwei deutliche Siege sorgten für eine glatte Qualifikation. In der Zwischenrunde müssen die Netter in der Halle Huckarde antreten, wo allerdings andere Kaliber als beim Heim-Auftritt warten.
Beeindruckt von der Leistung seiner Kicker war auch Berghofens Coach Thomas Wotzlawski. Seine Elf hatte sich in der Halle Renninghausen gegen den PTSV Dortmund und Kirchhörder SC locker durchgesetzt. Obwohl es in der Meisterschaft zuletzt alles andere als rund für die Südlichen lief, sorgte das gute Abschneiden für kein Erstaunen beim Übungsleiter: „Ich weiß, was die Jungs können. Wenn überhaupt, war ich etwas von dem dominanten Auftritt gegen den KSC überrascht“, gab Wotzlawski zu Protokoll.
Hörte man sich im Vorfeld unter den Fachleuten um, wer denn wohl der Favorit in diesem Jahr sei, fiel immer wieder ein Name: TuS Eving-Lindenhorst. Beim ihrem Aufgalopp in der Halle Nord ließen die Jungs vom Eckey-Stadion dann auch keinen Zweifel aufkommen, dass mit ihnen zu rechnen sein wird, wenn es um den Gesamtsieg geht. Mit 13:1 und 3:1 fertigten sie die DJK Saxonia und Alemannia Scharnhorst ab. Trainer Dimitrios Kalpakidis war zufrieden: „Gut, dass wir von Scharnhorst körperlich stark gefordert wurden. So gibt es in der Zwischenrunde keine böse Überraschung.“
Ohne Probleme die Vorrunde zu überstehen, war das Ziel des FC Brünninghausen. Und das Losglück meinte es gut mit dem Landesligisten. Mit den Kreisligisten RW Barop und SuS Hörde hatte die Laußmann-Elf zwar ein wenig Mühe, doch ein Sieg und ein Unentschieden reichten für den Gruppensieg. „Ich verstehe nicht, wie man innerhalb von ein paar Minuten dermaßen den Faden verlieren kann“, meckerte Coach Laußmann allerdings nach der schwachen Vorstellung gegen RW Barop (3:3).