Die Spanier gewannen am Donnerstag mit 1:0 (1:0) gegen den FC Arsenal um Fußball-Weltmeister Mesut Özil und qualifizierten sich nach dem 1:1 in London damit wie 2010 und 2012 für das Finale. Diego Costa (45. Minute) erzielte das Siegtor für Madrid, das ohne seinen gesperrten Trainer Diego Simeone auskommen musste.
Für Arsenals Coach Arsène Wenger bleibt damit auch die letzte seiner 22 Spielzeiten bei den Gunners international titellos. Madrid trifft im Finale auf Marseille, das gegen Red Bull Salzburg mit einem 1:2 (0:2, 0:0) nach Verlängerung weiterkam. Amadou Haidara (53.) und ein Eigentor von Bouna Sarr (65.) hatten den Österreichern nach dem 0:2 im Hinspiel die Verlängerung beschert, bevor der eingewechselte Rolando (116.) für das entscheidende Tor der Franzosen sorgte.
Marseille schien sich mit dem Zwei-Tore-Polster zu begnügen und tat in Salzburg zunächst nicht mehr als nötig. Der Leipzig-Bezwinger, der beim 5:2 gegen die Sachsen im Viertelfinale seine Offensivqualität unter Beweis stellte, vertraute diesmal auf seine Kompaktheit. Diese bröckelte nach dem Wechsel gewaltig. Haidaras sehenswerter Solo-Treffer und ein Eigentor ließen die Salzburger hoffen, in der Verlängerung hatten beide Teams ihre Chancen auf das Weiterkommen. Nach einer höchst umstrittenen Ecke sorgte Rolando in der Mitte für die Entscheidung.