Die Noten der Schalker in der Übersicht:
Ralf Fährmann (3): Bei den Gegentoren war nichts zu machen. Bei den Distanzschüssen zuvor von Ziyech (14. 47., 57.) stand er sicher seinen Mann.
Sascha Riether (3): Der Routinier, der in dieser Bundesliga-Saison bisher nur zweimal eingesetzt wurde, war die Notlösung als rechter Verteidiger. Kniete sich in seinen Job voll herein, mehr war nicht zu erwarten.
Benedikt Höwedes (2): Meistens einen Tick schneller am Ball, ob mit dem Kopf oder einmal sogar mit der Hacke. Vergab aber eine gute Kopfballchance (63.).
Matija Nastasic (3-): Spielte schnörkellos und konzentriert. Vor dem 1:3 wollte er retten, schoss allerdings den Torschützen an. Eine unglückliche Aktion, die das Schalker Aus aber letztlich besiegelte.
Sead Kolasinac (2): Wurde rechtzeitig fit und war schnell auf Draht: Nach 40 Sekunden leitete er die erste Chance ein. Und in der 56. und 101. Minute bereitete er das zweite und dritte Tor vor.
Benjamin Stambouli (4): Brachte in der 34. Minute in höchster Not im eigenen Strafraum einmal den Fuß dazwischen - das war gut. Leistete sich aber auch einige leichte Stockfehler.
Nabil Bentaleb (3): Versteckte sich diesmal nicht, bot sich oft an. Aber viele seiner Pässe waren grenzwertig.
Daniel Caligiuri (2): Mit seinem Kopfballtor zum 3:0 brachte er die Arena in der Verlängerung zum Beben. Kam spät auf Touren, weil Schalke anfangs meist über links stürmte - dann aber kam er gewaltig.
Leon Goretzka (2): Erzielte in der 53. Minute das so wichtige 1:0. Kein Zufall: Als Zehner zog es ihn immer wieder in die Spitze. Dabei verletzte er sich kurz vor der Pause an der Schulter und musste raus, als nicht mehr konnte. Anschließend wurde er ins Krankenhaus gebracht.
Max Meyer (2-): Sehr agil, laufstark und spielfreudig. Sein Pfostenschuss hätte in der 2. Minute die frühe Führung bedeuten können, später traf er einmal den Ball nicht richtig (35.).
Guido Burgstaller (2): Bereitete mit einem perfekt gespielten Zuspiel das 1:0 durch Goretzka vor und traf mit einer Direktabnahme selbst zum 2:0.
Klaas-Jan Huntelaar (ab 54., 3): Kam direkt nach dem 1:0 für Stambouli. Kam in der Nachspielzeit nur eine Winzigkeit zu spät.
Johannes Geis (ab 83., 3): Kam für den verletzten Goretzka und fügte sich gut ein. Ein 30-Meter-Schuss ging nur ganz knapp drüber (100.).