Wieder 0:1 im Rückstand gewesen und erneut gewinnt am Ende der FC St. Pauli. In den letzten Wochen drehten die Hamburger immer wieder Rückstände und gewannen ihre Zweitliga-Spiele.
So auch am 31. Oktober 2023 in der 2. Runde des DFB-Pokals gegen den FC Schalke 04. Nach einer schwachen ersten Halbzeit lag St. Pauli im Zweitliga-Duell mit den Gelsenkirchenern 0:1 hinten, drehte die Partie verdient mit 2:1 zu seinem Gunsten.
Ab der 46. Minute spielte nur noch der Tabellenführer der 2. Bundesliga, schoss das 1:1 und belohnte sich für den couragierten Auftritt mit dem 2:1-Siegtreffer in der Verlängerung.
Sportchef Andreas Bornemann, der sich neben dem Weiterkommen ins Achtelfinale auch über eine Prämie von rund 860.000 Euro freuen durfte, war von der Mannschaftsleistung einmal mehr begeistert.
"Wir finden immer wieder Lösungen. Und natürlich ist das auch eine Mentalitätsfrage. Die Mannschaft lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Der Trainer trifft auch die richtigen Entscheidungen bei den Aus- und Einwechselungen. Da muss man schon vor allen Beteiligten den Hut ziehen", freute sich Bornemann beim Bezahlsender "Sky".
St. Pauli hat in dieser Saison noch kein Pflichtspiel verloren. In der Liga gab es sechs Siege und fünf Remis und im Pokal zwei Erfolge. Auf die Frage des Sky-Reporters, ob denn diese Serie der Hamburger dem Manager langsam unheimlich wird, antwortete Bornemann: "Nein, der Erfolgslauf wird mir nicht unheimlich. Wir hatten immer wieder mal gute Halbserien in der Vergangenheit. Wir wollen mal eine gute Saison und keine Halbserie spielen."
Aufstiegskampf und das Zubrot DFB-Pokal. Für Bornemann passt's: "Der Pokal ist ein toller Wettbewerb und wir haben jetzt auch noch ein Spiel mehr vor Weihnachten. Aber das nehmen wir gerne in Kauf und hoffen natürlich auf ein Heimspiel." Und: Zu diesem FC St. Pauli wird keiner gerne reisen - auch nicht ein Bundesligist.