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MSV: Einzelkritik
Die Abteilung Attacke lahmt

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MSV: Einzelkritik gegen den KSC
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Der MSV Duisburg hat das so wichtige Spiel im DFB-Pokal gegen den Karlsruher SC mit 0:1 verloren. Mit der gezeigten Leistung war es aber auch schwer weiter zukommen.

Die RS-Einzelkritik im Überblick:

Felix Wiedwald (3): Spielte gut mit und klärte in höchster Not vor dem heranstürmenden Koen van der Biezen (19.). Hielt die Zebras danach mit einer tollen Parade im Spiel, als er gegen Rouwen Hennings klärte (40.). Nach dem 0:1 holte er das Leder aus den Maschen, peitschte seine Kollegen zur Aufholjagd nach vorne und warf den Ball zum Wiederanstoß Richtung Mittellinie. Dort stand Schiri Stieler, der den Wurf als Angriff auf seine Person wertete. Konsequenz: Rot für den immer ruhigen und besonnenen Torwart. Eine unglaubliche Fehlentscheidung .

Daniel Brosinski (4-): Weil Benjamin Kern wegen seines Rippenbruchs ausfiel, wurde der Mittelfeldspieler auf die rechte Abwehrseite beordert. Konnte seinen Offensivdrang aber nicht unterbringen und schaltete sich regelmäßig vorne mit ein. Hatte Pech, dass KSC-Keeper Dirk Orlishausen seinen Schuss parierte (43.).

Dustin Bomheuer (4): Weil Branimir Bajic ausfiel, bekam der Youngster seine Chance und durfte erstmals unter Kosta Runjaic in der Innenverteidigung auflaufen. Machte einen guten Job, behielt die Übersicht und überzeugte. Nahm die Zweikämpfe an und entschied die meisten auch für sich. Klasse Block gegen Hennings (61.)

Adli Lachheb (4): Eigentlich benötigt er eine führende Hand, doch nach Bajics Ausfall war er plötzlich der Abwehrchef. Wurde seiner Rolle meistens gerecht, weil er gut dirigierte und durch seine Zweikampfstärke etliche Situationen klärte. Hätte in der 64. Minute die Führung erzielen müssen, doch sein Kopfball ging drüber.

Dzemal Berberovic (4-): Da Kern ausfiel und Brosinski nach hinten rückte, musste er seine geliebte rechte Seite wieder verlassen und die linke Flanke dicht machen. Dass es nicht seine Paradeseite ist, wurde in zahlreichen Situationen überdeutlich, als er falsch stand und überlaufen wurde.

Andre Hoffmann (4-): Im ersten Durchgang war er fast ausschließlich mit der defensiven Absicherung beschäftigt, um die neuformierte Abwehr zu stabilisieren.

Goran Sukalo (4-): Kassierte eine völlig überzogene Ampelkarte. Sicherlich hat der Kapitän Hakan Calhanoglu etwas am Ärmel gezogen, dafür aber Gelb zu zeigen, ist ein Witz.

Sören Brandy (5): Der Doppeltorschütze aus Sandhausen hatte auch im Wildpark die erste Chance, doch sein Seitfallzieher ging knapp drüber (9.). Doch das war seine einzige nennenswerte Szene. Es war kein Foul, das dem 0:1 voraus ging.

Antonio da Silva (5): Licht und Schatten wechseln sich regelmäßig bei ihm ab. Nach seinem zufriedenstellenden Auftritt in Sandhausen erhielt er erneut den Vorzug vor Valerie Domovchiyski. Doch der Ballverteiler leistete sich etliche Fehlpässe, sorgte nur mit einigen Standards mal für Gefahr.

Maurice Exslager (5): Weil Brosinski hinten aushelfen musste, stand er wieder in der Startelf. Er versuchte zwar Dampf zu machen, blieb aber viel zu oft in der Abwehr hängen.

Srdjan Baljak (5): Der Alleinunterhalter rieb sich vorne auf, ohne aber auch nur einmal torgefährlich zu sein.

Hinweis: Die Note von Felix Wiedwald wurde geändert, da die TV-Aufnahmen die Undschuld des Keepers bewiesen haben.

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