Rot-Weiß Oberhausen hat den Wuppertaler SV am Freitagabend nach zweimaligen Rückstand mit 3:2 niedergerungen. Und ist nun bereit für das Gipfeltreffen am kommenden Freitag beim MSV Duisburg (31. Januar, 19.30 Uhr, RS-Liveticker).
Beide Trainer betonten nach dem Spiel die großartige Atmosphäre im Stadion Niederrhein. "Was hier für eine Stimmung war, was beide Fanlager hier abgerissen haben. Riesenkompliment. Das hat richtig Spaß gemacht", sagte Wuppertals Trainer Sebastian Tyrala. Er lobte das Spiel seiner Mannschaft, haderte aber damit, bei zwei erzielten Treffern nicht wenigstens einen Punkt aus Oberhausen entführt zu haben.
Bei Rot-Weiß Oberhausen herrschte eine Woche vor dem Spiel beim MSV große Erleichterung darüber, die Hausaufgaben zuvor erledigt zu haben. Zumal der ehemalige Duisburger Kapitän Moritz Stoppelkamp kurzfristig für das Wuppertal-Spiel ebenso wie Phil Sieben wegen einer Erkrankung passen musste. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Tanju Öztürk in der zweiten Halbzeit nach einen Zweikampf und musste anschließend mit Schmerzen am Brustkorb zur Untersuchung ins Krankenhaus gefahren werden.
"Die Verletzung von Tanju tut uns richtig weh. Ich hoffe, es ist nicht so schlimm und dass er bald wieder kommt", sagte Oberhausens Trainer Sebastian Gunkel. Bei Stoppelkamp hat Gunkel Hoffnung, dass er wie Phil Sieben gegen seinen Ex-Verein dabei sein kann. "Wir hoffen, dass sie bis dahin beide wiederkommen und dass sich keiner mehr angesteckt", erklärte Gunkel.
Der Sieg könne auf jeden Fall nochmal einen Push geben für den weiteren Saisonverlauf. "Solche Spiele - wir hatten ein ähnliches, noch dramatischeres in der Hinrunde in Gütersloh - können einen richtig antreiben. Und das wollen wir dann auch unbedingt in die nächsten Spiele mit reinnehmen", meinte der RWO-Trainer. Und fügte an: "Für uns war das ein richtig wichtiger Sieg zum Auftakt. Wir wollten unbedingt gewinnen. Das ist nicht selbstverständlich gegen eine Mannschaft, gegen die du dreimal spielst, alle Spiele auf deine Seite zu ziehen."
Dann richtete Gunkel den Blick nach vorne und in die Nachbarstadt. „Wir werden jetzt erstmal den Moment genießen. Wir haben alles dafür gemacht, um dort mit einer guten Laune hinzufahren. Mit viel Ehrgeiz und mit viel Vorfreude, weil es ist schon etwas Besonders ist schon aufgrund der Anzahl der Fans. Ich glaube, dass es ein richtig gutes Spiel wird. Darauf freuen wir uns.“