Für das Achtelfinale in der Champions League hatte sich Borussia Dortmund bereits im November qualifiziert. Nach dem 3:1-Erfolg bei der AC Mailand stand fest, dass die Mannschaft von Trainer Edin Terzic auch 2024 in der Königsklasse antreten wird. Am letzten Spieltag ging es nun noch um den Gruppensieg.
Nach dem 1:1 im Heimspiel gegen Paris Saint-Germain verteidigte der BVB den Spitzenplatz. Damit trifft die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet im Achtelfinale auf ein vermeintlich schwächeres Team. Am Montag werden im schweizerischen Nyon die Partien der ersten K.o.-Runde ausgelost. Ein Duell mit einem Bundesliga-Team sowie mit einem Gruppengegner ist ausgeschlossen. Sechs mögliche Kontrahenten kommen noch infrage.
Ein Überblick:
FC Kopenhagen: Der dänische Meister ist die Überraschungsmannschaft im Achtelfinale. Kopenhagen landete in der Tabelle hinter Bayern München, setzte sich aber im Vergleich mit Manchester United und Galatasaray durch. Das Team hat einen herausragenden Torwart. Der Pole Kamil Grabara spielt in der kommenden Saison für den VfL Wolfsburg.
PSV Eindhoven: Die Niederländer dominieren die heimische Liga und haben bislang alle Partien in der Eredivisie gewonnen. In der Gruppenphase war nur der FC Arsenal zu stark für die Eindhovener. Ein ehemaliger Dortmunder hat das Sagen beim Klub: Peter Bosz, der 2017 ein paar Monate erfolglos im Ruhrgebiet arbeitete, steht seit Saisonbeginn bei der PSV unter Vertrag. In Armel Bella-Kotchap (VfL Bochum) oder Luuk de Jong (Borussia Mönchengladbach) stehen Profis mit Bundesliga-Erfahrung im Kader.
SSC Neapel: Die Italiener gewannen im Sommer nach 33 Jahren mal wieder den Scudetto. In dieser Saison schwächelt Napoli. Dabei besteht der Kader aus sehr vielen Topstars. Dabei stechen der bullige Stürmer Victor Osimhen (Nigeria) oder Flügelflitzer Khvicha Kvaratskhelia (Georgien) heraus.
Inter Mailand: In der Vorsaison schaffte es der Klub aus dem Norden Italiens bis ins Endspiel. Damals verlor die Mannschaft von Trainer Simone Inzaghi unglücklich gegen Manchester City. Neben Napoli wäre Inter wohl der schwierigste Gegner für den BVB. Denn im Kader stehen Weltklasse-Fußballer wie der argentinische Weltmeister Lautaro Martinez.
Lazio Rom: In der Saison 2014/2015 spielte Ciro Immobile für Borussia Dortmund. Aus der Zeit blieb in erster Linie ein Interview hängen, in dem er sich darüber beklagte, dass ihn seine Teamkollegen nicht zum Essen einladen würden. Tore erzielte er nur wenige. Bei Lazio zeigt der 33-Jährige, dass er ein guter Torjäger ist.
FC Porto: Die Portugiesen sind Dauergast in der Champions League. Hinter dem FC Barcelona schlossen sie die Gruppenphase auf Platz zwei ab. Die Brasilianer Evanilson und Galeno sind die besten Torschützen im Porto-Kader. Ein Routinier räumt in der Abwehr auf: Pepé wirkt auch mit seinen 40 Jahren noch nicht müde.