In der Saison 2024/25 läuft es für den SV Sodingen nicht rund. Die Mannschaft von Trainer Christian Schreier kämpft in der Westfalenliga 2 noch um den Klassenerhalt.
Die bisherige Bilanz sieht erschreckend aus. Aus 15 Spielen konnte man nur drei Siege holen, sechsmal gab es ein Unentschieden und zwölfmal war das Team der Verlierer. Im letzten Jahr gab es den Trainerwechsel. Christian Schreier, der Michael Wurst ablöste, sollte dafür sorgen, dass der Klassenerhalt gelingt. Doch auch seitdem hat sich das Team nicht richtig stabilisieren können.
Zuletzt gab es ein 1:1 gegen den Vierten FC Iserlohn. Kurz nach der Pause ging man sogar in Führung, musste aber noch den Ausgleich hinnehmen. Ab der 51. Minute spielte man bereits in Unterzahl.
"Ich denke, dass es ein gutes Ergebnis ist. Wir haben ein sehr gutes Spiel absolviert und den Gegner im Griff gehabt. Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen, dass sie sich trotz der Roten Karte nicht haben abschlachten lassen. Sie haben nicht aufgegeben und Charakter gezeigt", lautet Schreiers Fazit.
In Anbetracht der aktuellen Situation - ist der Punkt ein kleiner Erfolg oder doch zu wenig? "Das kann man sehen, wie man will. Ich glaube, wenn man so eine gute Leistung bringt, dann kann man darauf aufbauen", meint der Coach.
Ein Problem, warum es nicht häufiger mit den Siegen klappt, kann der ehemalige Bundesligaspieler auch ausmachen: "Wir kriegen auswärts zu viele Gegentore, da müssen wir dran arbeiten. So viele Tore können wir gar nicht schießen. Wir müssen mehr tun, um defensiv besser und kompakter zu stehen. Zu Hause klappt es besser."
Aber nicht nur die Defensive ist auffällig. Auch vorne hapert es. Sein Team hat mit 19 eigenen Treffern mit Abstand die wenigsten der ganzen Westfalenliga 2 erzielt.
Der SV Sodingen steht nach dem 21. Spieltag auf dem 15. Platz. Erst durch das letzte Remis konnte man den letzten Platz verlassen. Doch der Abstand auf den Nicht-Abstiegsplatz beträgt schon fünf Zähler. Die Lage ist nicht leicht, wie auch Schreier weiß: "Wir sind auf einem guten Weg, die Stimmung ist zuletzt besser geworden. Auswärts müssen wir ein anderes Bild abgeben und uns anders präsentieren. Klar wird es sauschwer, aber wir sind immer noch dabei und haben immer noch Kontakt."
Nun wartet ein Auswärtsspiel gegen den RSV Meinerzhagen (30. März), bei dem endlich der negative Auswärtstrend gestoppt werden soll. "Wir haben jetzt einen Gegner, der genauso eher unten steht, da muss man ein gutes Ergebnis holen. Die wollen genauso gewinnen, ich kenne solche Situationen. Man muss was dafür tun und wenn man über die eigenen Grenzen geht, wird man auch belohnt", sagt Schreier.